Aleksandar Vuksanović

betreibt die Website www.monotheismus.ch und verfasst selbst auch Artikel zu verschiedenen Themen. Einige davon sind hier zu finden. Deutlich mehr sind natürlich auf seiner eigenen Seite enthalten, dazu auch viele weitere Beiträge von anderen Autoren - eine sehr umfangreiche Sammlung.

Der VATER ist Person

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović

Das biblische Personenverständnis ist in der gesamten Bibel immer ein Ich (Mensch) zu DU (GOTT).

Höre Israel: JHWH, unser GOTT, ist ein einziger JHWH! (5.Mose 6,4 vgl. Mk 12,29)

In Martin Buber's bekanntem Werk Ich und Du beschreibt der Autor die Beziehungsfähigkeit des Menschen zum "ewigen Du".

Die Grundworte sind nicht Einzelworte, sondern Wortpaare. Das eine Grundwort ist das Wortpaar Ich-Du. Das andere Wortpaar Ich-Es.
Das Grundwort Ich-Du stiftet die Welt der Beziehungen. [1]

Störig schreibt über Buber, dass die Ich-Du-Beziehung sich von der Ich-Es-Beziehung unterscheidet, als nur sie eine wirkliche Begegnung, ein wahrhaftiges "Gespräch" zulässt. Die Beziehungshaftigkeit des Menschen zum "ewigen Du" Gottes ist als zentral zu betrachten.

Die Ich-Es-Beziehung ist die normale, alltägliche Beziehung des Menschen zu den Dingen, die ihn umgeben in der Welt, die aus diesen Dingen besteht.
Nicht, dass Gott damit zu einem menschenartigen Wesen verkleinert würde - diesen Fehler haben allerdings sogar Theologen begangen; aber zu den unzählbaren Attributen des Göttlichen gehört auch, dass es zu uns sprechen kann.
Die Ich-Du-Beziehung ist für ihn stets eingebettet in die und übergriffen von der Beziehung des Menschen zu Gott. [2]

Die heidnische Dreigötterlehre führte zu einer Kollektivierung des Gottesbegriffes. Die Personalität JHWHs wurde ausgelöscht und in die Trinitätslehre übertragen. Der alleinige GOTT der Bibel, wurde Einer von Dreien. Das Heidentum ist voll von Göttertriaden und Halbgöttern. Das traditionelle Christentum hat sich durch die Kirchengeschichte diese Fesseln freiwillig angelegt. Adams Sünde war, dass er erkennen (im hebräischen Sprachsinne "bestimmen") wollte, was gut und böse ist. Anstatt der Bibel zu vertrauen und den einen GOTT der Bibel anzubeten, laufen viele Christen der Mehrheit nach. Gebunden im Geist längst verblichener Traditionen, oft nicht fähig, dass eigene Gehirn zu nutzen um durch die Schrift und damit aus GOTT durch seinen Geist zu erfahren, wer ER ist. Der Geist der Tradition ist stark in vielen Gläubigen.

Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren. (Mat 15,7; Lk 7,7)

Ein Christ ist dazu aufgerufen, jede Lehre zu Hinterfragen und Anhand der Bibel zu prüfen.

...prüfet aber alles, das Gute haltet fest. (1.Thess 5,17)

Selbstgesetzte Lehren von Menschen werden dadurch nicht richtiger, dass sie kreativ umschrieben oder in das Wort Gottes hineingepresst werden. Selbstgesetzte Lehren von Menschen kennen nur einen Ort, an dem sie gut aufgehoben sind: den Mülleimer. Geistiger Unrat muss entsorgt werden. Es ist die Sünde gegen das erste Gebot.

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (2.Mo 20,3 )

Eine klare Perspektive zum Himmel ermöglich auch eine klare Perspektive zum Nächsten. Genausowenig wie GOTT ein wir ist, sind auch unsere Mitmenschen ein wir. Diese klare Perspektive ermöglicht dem Christen, sich geistlich zu entwickeln.

Ein wichtiger Punkt ist die Allmacht GOTTES. Wenn nun der VATER Allmächtig ist und Jesus Allmächtig ist und auch der heilige Geist Allmächtig ist, was bedeutet das? Die "drei" können gar nicht gleichzeitig allmächtig sein, das wäre ein Widerspruch. Entweder hat Einer Allmacht oder drei Teilen sich die Macht. Das ist dann aber nicht Allmacht, sondern Machtteilung. Wir befinden uns damit auf dem Feld der griechischen Philosophie der Halbgötter. Die Inkarnationslehre passt somit sehr gut in dieses heidnische Konzept. Diese Göttervorstellungen behindern den Christen in seiner Entwicklung. Diese relative Macht hat nämlich ihre Grenzen und steht diametral zu der grenzenlosen Macht GOTTES.

Wie viele Bücher wurden geschrieben, um diesen christlichen Polytheismus zu verteidigen? Der Grund ist auch hier einfach. Stellen sie sich vor, sie sind Pastor einer Gemeinde und leben von dem Zehnten ihrer Gemeindemitglieder. Sie sind angestellt in einem Missionswerk oder Bibellehrer an einer Bibelschule. Einfach gesagt, sie sind finanziell direkt abhängig von ihrem Glauben oder besser gesagt von den Glaubenssätzen ihrer Organisation. Wer hätte den Mut aufzustehen und zu sagen, ich glaube der Bibel und lehre nicht mehr diese außerbiblischen Lehren? Wer hätte den Mut aufzustehen und sich vor der Gemeinde zu entschuldigen, dass er Jahre und Jahrzehnte heidnische Götterkonzepte auf der Kanzel verteidigt hätte? Wer hätte den Mut vor GOTT JHWH wochen-, oder monatelang auf die Knie zu gehen und sich bei GOTT zu entschuldigen für seine außerbiblischen Lehren? Wer hätte den Mut, sein Liedgut zu durchleuchten und alle Lieder zu entfernen, die nicht GOTT JHWH die Ehre geben?

Der Geist der Tradition und Menschenfurcht trennt uns von der biblischen Wahrheit. Der Adam in uns schafft sich durch fassbare und greifbare Götter eine Brücke zu GOTT, die nicht in Christus verwurzelt ist. Man kann auf einen wahren Grund, auf Christus, falsch bauen. Gerade die Christen in Korinth schienen ihre heidnische Vergangenheit nicht überwunden zu haben.

Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf [diesen] Grund baut Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer bewähren. Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer. (1.Kor 3,11-15)

Die Weltweisheit steht im klaren Gegensatz zur Weisheit GOTTES. Es sind Satzungen der Menschen und wurden nicht von Christus gelehrt.

Sehet zu, dass nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo (Kol 2,8)

Der Anfang der Erkenntnis ist die Furcht der Person JHWH, der allein GOTT ist. Die Antipersonalität des einen GOTTES trennt viele Gläubige davon, sich korrekt im Glauben zu entwickeln.

Die Furcht JHWHs ist der Erkenntnis Anfang; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung. (Ps 1,7 vgl. Hiob 28,28, Spr 9,10)

Der Mensch braucht einen klaren Bezugspunkt. Das Ich muss genau wissen, wer das DU ist. Personsein heißt im Wortsinn durchrufen. Person ist der Mensch nicht durch Selbstsetzung, sondern durch den Ruf des einen GOTTES. Werden wir des einen GOTTES beraubt (Wir statt ER), hat dies unweigerlich Einfluss auf unser Ich. Der Atheist und Philosoph Sartre hat es treffend beschrieben. Der unendliche Bezugspunkt muss klar sein. Es sind keine drei unendlichen Bezugspunkte, das ergebe auch keinen Sinn. Man könnte auch sagen, dass ein Aufweichen des Monotheismus zu unklaren Gottesvorstellungen führt.

Der Mensch ist persönlich, aber endlich, begrenzt und reicht somit als Integrationspunkt für sich selbst nicht aus. Ein endlicher Punkt habe nur dann einen Sinn, wenn er einen unendlichen Bezugspunkt habe.
Jean-Paul Sartre (1905-1980)
 
Jesus war und ist ein Mann. Der allein unfassbare, unendliche und unsichtbare GOTT JHWH hat keinen geschlechtlichen Bezug. Er ist Person und wird für einen Mann gehalten (1.Mo 18) und handelt wie ein Mann. GOTT offenbart sich in männlichen Relationen. GOTT ist und bleibt aber Geist. Weil GOTT sich in männlichen Relationen offenbart, kann das erste Geschöpf Gottes nur ein Mann sein. Eva wurde Adam zur Seite gestellt, damit er nicht einsam ist. Der Mensch ist Person, weil GOTT sich als eine Person offenbart und ER den Menschen ruft. Wir finden den einen GOTT JHWH über 6700 mal im Alten Testament und über 1300 mal im Neuen Testament als ho theos.

Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten. (Joh 4,24)

Die Allmacht GOTTES bestätigt sich auch durch seinen Willen. Der eine Wille GOTTES macht das Gottesvolk gehorsam. Ein unklares Gottesbild führt zur Zersplitterung der biblischen Lehre. GOTT JHWH hat seinen eigenen Willen und der Messias Jesus hat seinen eigenen Willen. GOTT JHWH hat nicht dem Wunsch Jesu entsprochen. Letztendlich geschah doch der Wille des einen GOTTES und nicht der Wille Jesu.

Jesus spricht: Vater, willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Lk 22,42)

Lasst uns mit Gottesfurcht und Zittern zu dem einen VATER-GOTT freudig zurückkehren (Ps 2,11). Dies tun wir im Namen Jesu Christi, der uns als einziger zum VATER bringen kann. Dann schenkt ER uns Weisheit, Heiligkeit, Demut und Ehrfurcht.


Buber, Martin: Ich und Du, Reclam. S. 3-4, 7
Störig, Hans Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Fischer. S. 676-678

 

Jesus - Einfach ein Mensch?

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović
 
Ein verständlicher Einwand vieler Gläubiger. Der Messias kann doch nicht einfach nur ein Mensch sein.
Er musste doch "ein Gott" oder "auch ein Gott" sein, ansonsten könnte er die Menschheit nicht erlösen. 
Zumindest ein bisschen etwas göttliches sollte doch an ihm sein. Eine Art genetische Verwandtschaft mit GOTT, dem VATER.   
 
Einfach ein Mensch? Was hier oftmals von Trinitariern mit einfach gemeint ist, wäre seine Unvermögenheit, seine Unfähigkeit und letztendlich seine Nutzlosigkeit. Was kann denn schon der Mensch Jesus? Sollte Jesus tatsächlich nur ein Mensch sein, wird er sich über solche Äußerungen sicher nicht freuen. Sie beleidigen ihn. Vielleicht sollte man nicht einfach von sich auf Christus schließen. Jesus ist zwar ein Mensch, doch erfüllt er als einziger Mensch die Voraussetzung der Erlösung: Er ist sündlos! 
 
Einer der Vertreter dieser Geschichte ist ein Heiliger der Katholischen Kirche, Anthanasius (295-373). Der Kirchenvater war bekannt für seine Verdammungen gegen die, welche die Göttlichkeit Jesu leugneten. Wenn Jesus nicht Gott ist, gibt es keine Erlösung. Athanasius verlangt Anbetung des Messias, obwohl Jesu ganz klar lehrt, dass wir den VATER anbeten sollen. 
 
Denn die, welche das Fleisch gewordene Wort nicht anbeten wollen, beweisen sich undankbar gegen dessen Güte, mit der er die menschliche Natur angenommen hat; und die, welche das Wort von dem Fleische trennen, glauben, daß es durchaus keine Erlösung von der Sünde und keine Vernichtung des Todes gebe.
Athanasius - Brief an den Bischof und Bekenner Adelphius (Epistula ad Adelphium) 5
 
Mit der Spekulation über die Heilsbedeutung der Inkarnation des göttlichen Logos verlässt das hellenistische Christentum den Boden des apostolischen Glaubens. Wegbereiter der Inkarnation ist Kirchenvater Iräneus (135-202 ) mit seinem antignostischen Werk. So schreibt er: 
 
Und wiederum hätte nicht Gott dem Menschen das Heil verliehen, so würden wir dessen nicht gewiss sein. Und wäre der Mensch nicht mit Gott verbunden worden, so hätte er keinen Anteil an der Unvergänglichkeit erlangen können. 
Iräeus - Gegen die Häresien (Contra Haereses) Drittes Buch, Kap. 18,7
 
Die Inkarnationslehre führt uns zum Vergottungsgedanken des Menschen. Bei Iräneus vermischt sich Gott mit den Menschen. 
 
Das ist aber sein Wort, unser Herr Jesus Christus, der in den letzten Zeiten Mensch unter Menschen geworden ist, um das Ende mit dem Anfang zu verbinden, d. h. den Menschen mit Gott. Deswegen empfingen die Propheten von demselben Worte die Prophetengabe und verkündeten seine Ankunft im Fleische, wodurch die Vermischung und Vereinigung des Menschen mit Gott nach dem Wohlgefallen des Vaters bewirkt wurde. 
Iräeus - Gegen die Häresien (Contra Haereses) Viertes Buch, Kap. 20,4
 
Der (philosophische) logos schafft durch die substanzielle Verbindung von Mensch und Gott die Versöhnung von beiden. 
 
Wollte er dem Herrn aber eine andere Substanz des Fleisches andichten, so würde das Wort von der Versöhnung nicht mehr bestehen. Denn wiederversöhnt war das, was einmal in Feindschaft war. Nahm aber der Herr sein Fleisch aus einer andern Substanz, dann ist das nicht mehr mit Gott versöhnt worden, was ihm durch den Ungehorsam feind geworden war. Weil nun aber zwischen ihm und uns eine Gemeinschaft besteht, versöhnte der Herr den Menschen mit Gott, indem er uns durch den Leib seines Fleisches versöhnte und durch sein Blut uns erlöste.
Iräeus - Gegen die Häresien (Contra Haereses) Fünftes Buch, Kap. 14,3
 
Wie die meisten Kirchenväter in dieser Zeit, war auch Athanasius Platoniker. Der nächste Vers könnte vom Philosophen Plotin stammen. Anstatt die volle Menschlichkeit wieder zu erlangen, sollen wir vergöttlicht werden. Pantheistische Vorstellungen eines vermeintlichen Verteidigers des Christentums. 
 
Denn er [Jesus-Gott] wurde Mensch, damit wir vergöttlicht würden. 
Athanasius - Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (De incarnatione Verbi) 54
 
Bis in die heutige Zeit versucht man mantraartig diese Vorstellung aufrecht zu erhalten. Der Geist des Athanasius wirft seine Schatten voraus. So schreibt der Theologe Charles C. Ryrie in seinem bekannten Werk Die Bibel verstehen. Das Handbuch für Systematische Theologie für Jedermann, 3. Aufl. 2004, S. 512, dass am Ende des Gemeindezeitalters einige die Gottheit Christi leugnen werden. Diese theologischen Merkmale des Abfalls sind das Zeichen des Antichristen. Verleugnung der Lehre von der Dreieinheit und der Menschwerdung Christi (Inkarnation). Er schreibt weiter, dass es unerlässlich ist um gerettet zu werden. Der Autor führt folgende Verse auf:   
 
Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, dass Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. (1.Joh 2,22-23)
 
Hieran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er komme, und jetzt ist er schon in der Welt. (1.Joh 4,2-3)
 
"Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.  (2.Joh 7)
 
1.Joh 2,22-23 besagt, wer den Sohn leugnet hat den VATER nicht. Steht dort etwas von Trinität, Inkarnation, Substanzen, Wesen etc.? Wer leugnet denn, dass Jesus der Christus ist? Die Personen, welche den Messias zu einem zweiten Gott gemacht haben. Jesus wurde durch die traditionelle Kirche vom menschlichen Mittler (1.Tim 2,5) zu einer zweiten Gottheit in der katholischen Dreifaltigkeit. 
 
Anthony Buzzard schreibt: Was bedeutet es, zu erkennen und anzuerkennen, dass Jesus "im Fleisch gekommen" ist? Da der Ausdruck "im Fleisch gekommen" in unserer heutigen Sprache kaum noch geläufig ist, wollen wir uns der Hilfe von The Translator`s New Testament bedienen, ein ausgezeichnetes Werk, das von 35 Gelehrten geschaffen wurde, 17 davon waren Kenner des Neuen Testaments aus verschiedenen Universitäten und theologischen Seminaren und 18 missionarisch tätige Sprachkundler (1973 herausgegeben von der Britischen Bibelgesellschaft). Sie haben 2. Johannes 7 so übersetzt:
 
"Viele Betrüger sind in die Welt gegangen, die nicht akzeptieren, dass Jesus als Mensch gekommen ist. Hier ist der Betrüger und der Antichrist."
 
Hier finden wir die wahre Bedeutung des Verses. Diese Verse beziehen sich auf die Personen, welche leugnen, dass Jesus ein Mensch ist. Jesus ist der perfekte Mensch und er bringt uns unsere verloren gegangene Menschlichkeit wieder. Adam und Eva haben nicht ihre Göttlichkeit verloren, daher ist es nicht zielführend über Vergöttlichung des Menschen zu sprechen. Der Versucher bot Adam und Eva Göttlichkeit an (1.Mo 3,5). Welche den Menschen Göttlichkeit anbieten, die haben den Geist des Antichristen. 
In diesem Zusammenhang muss noch ergänzt werden, dass es sich hier um einen Streit mit Gnostikern handelte (im Fleisch gekommen). Die Gnostiker leugneten die Menschheit Jesu was Johannes dazu veranlasste, die gnostischen Irrlehren abzuwehren. Johannes verteidigte das Menschsein Jesu.  
 
Ryrie schreibt in seinem Buch, dass das Wort Trinität natürlich nicht in der Bibel vorkommt (S. 80). Was ist denn daran natürlich, wenn man das glaubt? Für einen Urchristen und Juden ist es natürlich, dass Worte wie Trinität, Inkarnation, Gott Jesu, Dreifaltigkeit, Dreieinheit etc. nicht in der Bibel stehen. Sie kennen den Unterschied zwischen platonisierenden Göttertriaden der Römer und Griechen und dem hebräischen Monotheismus des E1NEN GOTTES. 
 
Das Gesetz der Erlösung
 
Gibt es keine Errettung, wenn Jesus nicht Gott ist? Wo steht das in der Bibel? Natürlich nirgendwo. Jetzt könnte man einwerfen, dass es doch egal ist, was in der Bibel steht. Wenn Jesus nicht Gott ist, gibt es keine Erlösung. 
 
"Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid ..., sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken." (1.Petr 1,18-19)
 
"Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für GOTT erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation." (Off 5,9)
 
In der Bibel gibt es aber kein Konzept einer Erlösung durch eine Gottheit. Wir finden aber die Erlösung/Loskauf durch einen Bruder. 
 
"Wenn dein Bruder verarmt und etwas von seinem Eigentum verkauft, dann soll als sein Löser sein nächster Verwandter kommen und das Verkaufte seines Bruders einlösen" (3.Mo 25,25).
 
Das verlorene Eigentum wird nur durch den "nächsten Verwandten ... den Bruder" zurückgekauft werden können. 
 
"Wenn ein Fremder oder Gastarbeiter neben dir zu Vermögen kommt, und dein Bruder neben ihm verarmt so, dass er sich dem Fremden oder Gastarbeiter ... verkauft, dann soll jederzeit das Lösungsrecht für ihn bestehen. Einer seiner Brüder kann ihn freikaufen. Es kann auch sein Onkel sein, der Sohn seines Onkels oder einer seiner näheren Verwandten ..." (3.Mo 25,47-49 )
 
Das ist das Gesetz GOTTES, das für Freikauf und Erlösung gilt. Ein Freund, ein Nachbar oder ein Fremder hat einen Menschen, der wegen einer nicht bezahlten Schuld in Sklaverei gekommen war, nicht auslösen können! Dieser Mensch konnte nur durch "einen seiner Brüder" freigekauft (erlöst) werden, durch einen, der zu "seinen näheren Verwandten" gehört.
 
Jesus war nur dadurch qualifiziert, uns erlösen zu können, weil er "der Mensch Jesus Christus" ist, unser Bruder aus der Familie der Menschen! Der Tod eines Gottes konnte uns nicht erlösen. Ein Engel konnte uns nicht erlösen. Jesus ist ein übernatürlich gezeugtes, von einer Jungfrau geborenes, einmaliges menschliches Wesen, unser Bruder; deshalb hat er uns erlösen können. Das ist die Botschaft des Kreuzes! Höre, was Jesus sagt:
 
"Jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen [gr. anthropos], der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von GOTT gehört habe."(Joh 8,40)
 
Das griechische Wort "anthropos" (Strong Nr. 444) hat die Bedeutung: "ein Mensch", "ein Mann". Es ist das gleiche Wort, das Jesus etwa 84 Mal im Neuen Testament verwendet hat, wenn er von sich als dem "Sohn des Menschen" gesprochen hat.
 
"Siehe, das Lamm GOTTES, das die Sünde der Welt wegnimmt!" (Joh 1,29).
 
"Siehe, das Lamm ...". Nicht "GOTT", sondern das "Lamm GOTTES". Die Botschaft der Evangelien ist nicht die Geschichte eines "sterbenden GOTTES", sondern die Geschichte vom Tod eines sündlosen Menschen, unserem Bruder, "dem Lamm GOTTES".
 
Das hebräische Wort für den verwandten Löser ist "gâ'al" (Strong Nr. 1350) und bedeutet "der nächste Verwandte, der als solcher das Eigentum eines Familienangehörigen zurückkaufen kann; Rächer, Befreier, Erlöser; erkaufen, auslösen, erretten." Als Ruth Boas gefunden hatte, ein Bild für Christus, [der eine aus Bethlehem, der erlösen kann], hat Naomi zu ihr gesagt: "Der Mann ist uns nahe verwandt, er ist einer von unsern Lösern." (Ruth 2,20). Die Tatsache der Verwandtschaft wird in Kapitel 3, in den Versen 2, 9 und 12, und in Kapitel 4, in der Versen 1, 6 und 9 nochmals angeführt, was darauf hinweist, wie wichtig sie gewesen ist. Aber Boas erzählt Ruth, dass es noch einen Verwandten gibt, dem die Möglichkeit gegeben werden soll, sie zu lösen. "Wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, dann löse ich dich, so wahr der HERR lebt!" (Ruth 3,13).
 
Der andere Löser, von dem Boas gesprochen hat, hatte im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Feldes zuerst gesagt: "Ich will es lösen", als er aber die ganzen damit zusammenhängenden Verpflichtungen gesehen hat, sprach er: "Übernimm du für dich meine Lösungspflicht, denn ich kann wirklich nicht lösen!" (Ruth 4,4.6). Dieser Mann ist ein Bild für den "ersten Adam", der die Menschen nicht retten konnte.
 
Jesus Christus ist der letzte Adam (1.Kor 15,45), ist mächtig und kann retten!
 
"Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden." (1.Kor 15,21-22)
 
Diese Vorschattungen auf Christus im Alten Testament zeigen eindeutig auf einen menschlichen Erlöser. Kein Engel kann uns erlösen. Engel sind nicht unsere Verwandte, noch unsere Brüder. Kein unsterblicher (!) Gott, kann uns am Kreuz durch seinen Tod erlösen. GOTT ist ebenfalls nicht unser Verwandter, noch unser Bruder, sondern unser himmlischer VATER. Denn GOTT ist kein Mensch (4.Mo 23,19; 1.Sam 15,29; Hos 11,9). Nur ein Mensch, ein perfekter und sündloser Bruder, kann uns Erlösung bringen.
 

GOTT ist keine Sache in dieser Welt

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović

Die Widerlegung aller Gottesbeweise bedeutet, dass es keinen Gott gibt. Diese Folgerung ist falsch. Denn so wenig Gottes Dasein bewiesen werden kann, ebenso wenig sein Nichtdasein. Die Beweise und ihre Widerlegungen zeigen nur: ein bewiesener Gott ist kein Gott, sondern bloß eine Sache in der Welt.

Karl Jaspers, Psychiater und Philosoph (1883-1969), Einführung in die Philosophie S.34

Dieses Zitat aus dem bekannten Werk des Philosophen bringt es auf den Punkt. Ein allmächtiger Gott steht außerhalb seiner Werke. Es macht ja auch keinen Sinn einen Uhrmacher im Gehäuse eines Uhrwerkes zu suchen oder einen Autobauer im Motorraum seines Autos. Der Schöpfer eines Werkes steht logischerweise immer außerhalb seines Werkes. Wenn GOTT Raum und Zeit schafft, ist dieser GOTT nicht abhängig und nicht Teil von diesen Dimensionen.

Der GOTT Israels, welcher Himmel und Erde schuf, kann keine Sache in der Welt sein. Jeder Mensch kann aber seine Werke erkennen:

...weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut (Röm 1,19-20 Elb)

Im Gegensatz zum Messias ist GOTT für uns Menschen auf der Erde unsichtbar.

Dem König [GOTT ist der "große König"] der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen GOTT, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (1Tim 1,17).

Durch Glauben erkennen wir, dass die Weltzeiten durch GOTTES Wort [Seine Aussage] bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist (Hebr 11,3)

Niemand hat Gott jemals gesehen. (1.Joh 4,12a)

Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat ihn kundgemacht. (Joh 1,18)

Das Bildnisverbot von GOTT in den Zehn Geboten soll die Menschen davor bewahren, sich eine zwei- oder dreidimensionale Vorstellung vom allmächtigen GOTT zu machen. Der Grund ist auch hier ganz einfach. Jede menschliche Vorstellung von GOTT, egal wie edel und gut gemeint diese ist, macht GOTT immer kleiner als ER ist. Sobald wir versuchen, mit unseren menschlichen Möglichkeiten diesen einen GOTT zu denken, machen wir ihn klein. Der allmächtige GOTT muss zwangsläufig unsere geistigen Möglichkeiten sprengen, ansonsten wäre dieser GOTT nur eine Sache dieser Welt.

Der allmächtige GOTT ist aber keine Sache in dieser Welt. Wenn dieser GOTT aber seine Vertreter zu uns sendet, die in SEINEM NAMEN agieren, dann sind dies Engel oder Menschen. Diese wiederum sind eine Sache (fassbar und vorstellbar) in der Welt und schmälern in keinster Weise die Allmacht GOTTES.

Aber was für einen Sinn hat dann das Gesetz? Es wurde hinzugefügt, um die Gesetzesübertretungen sichtbar zu machen, und zwar so lange, bis der Nachkomme käme, dem das Versprechen galt. Es ist ja auch durch Engel mit Hilfe eines Vermittlers erlassen worden. (Gal 3:19 NeÜ)

Dieses Prinzip ist den Juden im hebräischen als shaliah bekannt, dem jüdischen Gesetz der Mittlerschaft. Wenn eine "übergeordnete Instanz" einen Mittler beauftragt. in ihrem Namen zu handeln, wird der Mittler als diese Person selbst betrachtet. Dies ist in The Encyclopedia of the Jewish Religion folgendermaßen ausgedrückt: Mittler (heb. shaliah): Der Hauptpunkt des jüdischen Gesetzes der Mittlerschaft ist in einem autoritativen Ausspruch ausgedrückt. "Ein persönlicher Mittler wird als die eigentliche Person selbst betrachtet". Aus hebräischer Sicht ist es ganz natürlich, den Vertreter wie die eigentliche Person selber zu betrachten. Im hebräischen Denken ist die Huldigung/Ehrung des Vertreters letztlich eine Huldigung an Gott. Mit anderen Worten: die Art, wie man jene Diener, Boten, Propheten, Könige oder den Messias behandelt, mit der behandelt Gott auf die gleiche Weise. Wer den Messias zurückweist, weist letztendlich GOTT zurück.

...auf dass sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Joh 5,23 Elb)

Nach dieser Definition kann ein Vertreter Gottes, Mensch oder Engel (siehe Engel des HERRN), als Gott angesprochen werden, ohne dabei tatsächlich Gott zu sein. Etwas vergleichbares in unserer Kultur wäre eine Art Generalvollmacht. In diesem Fall hat man praktisch unbegrenzte Befugnisse, um im Namen dessen zu handeln, der dafür ernannt wurde.

Jesus sagt: Denn der, den GOTT gesandt hat, redet die Worte GOTTES (Joh 3,34)

Jesus sagt: Denn die Worte, die DU [GOTT] mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben (Joh 17,8)

Das traditionelle Christentum hat den Messias Jesus Christus - den Vertreter (shaliah) GOTTES - zu einem zweiten Gott gemacht. Anstatt den allein unsichtbaren GOTT JHWH anzubeten, beten sie den Messias an. Als die Jünger zu Jesus kamen und fragten, wie sie beten sollten, antwortete ihnen Jesus: "VATER, der du bist im Himmel." Dies sprach der Messias auf der Erde und hatte sicherlich nicht sich selber gemeint. Ungehorsam gegenüber Jesus bedeutet letztendlich ungehorsam gegenüber GOTT.

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des VATERS, der mich gesandt hat. (Joh 14,23-24)

Der Messias und alle Propheten vor ihm sind Geschöpfe, die im Namen des unsichtbaren und allmächtigen GOTTES handelten. Denn GOTT ist keine Sache in dieser Welt.

Ehre sei GOTT in der Höhe! (Lk 2,14a)

 

Geheiligt werde DEIN Name!

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović

In vielen Gesprächen in den letzten Jahren mit Trinitariern kommt oftmals die Frage nach dem Gebet auf. Zu wem oder was soll man beten? Bei Personen mit freikirchlichem Hintergrund kommt es sehr oft vor, dass sie nur zu Jesus beten. Sie berichten von ihren persönlichen Glaubenserlebnissen und leiten daraus ihre Richtigkeit in Glaubensfragen ab. Ein grundlegendes Bibelverständnis geht leider sehr oft mit dem glühenden Eifer dieser Personen nicht synchron. Obwohl schon lange im Glauben, bringen sie bereits simpelste Fragen aus dem Konzept. Hier eine kleine Auswahl:

• Ist Jesus dein Bruder?

• Warum sagt Jesus, dass er nicht gut ist, sondern allein der VATER?

• Warum weiß Jesus nicht, wann er wiederkommt?

• Warum sagt Jesus, dass er nicht gut ist, sondern GOTT?

• Wann hat Jesus seine Göttlichkeit abgelegt und wann wieder angezogen?

• Wenn Jesus vor 2000 Jahren auf der Erde spazierte und der VATER im Himmel war, um wie viele Personen handelt es sich?

• Wie ist der persönliche Name des heiligen Geistes? (GOTT = JHWH / Messias = Jeshua / Heiliger Geist = ???)

• Wo war Jesus vor der Geburt?

• Was war Jesus vor der Geburt?

Diese Menschen lieben Jesus von ganzem Herzen. Vielen ist aber nicht bewusst, dass hinter diesem Jesus noch Einer steht. Dieser Eine hat Jesus gesendet uns zu retten. Nun, jetzt könnte man einwenden, was spielt es für eine Rolle, wer hinter Jesus ist. Als Teil der Dreifaltigkeit reicht es vielleicht, einen der Drei zu kennen.

Wie verhält sich so eine Aussage im Zusammenhang mit dem Heil?

Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. (Joh 17,3)

Warum muss man beide kennen, den VATER JHWH und den Sohn Jeshua? Jesus ist der Weg und unser himmlischer VATER ist das Ziel.

Für das ewige Leben brauchen wir beide. Weg und Ziel sollte man nicht vermischen oder vertauschen.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum VATER, als nur durch mich. (Joh 14,6)

Es ist so einfach. Der einzige der uns zum VATER bringen kann ist unser sündloser Bruder Jesus Christus.

Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, (1.Tim 2,5)

Viele Gläubige sollten sich Fragen, warum Jesus folgende Aussagen macht:

Jesus sagt: Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist grösser als ich. (Joh 14,28)

Jesus sagt: Ich will aber, dass ihr wisst, dass … des Christus Haupt aber GOTT ist. (1.Kor 11,3)

Die Mittlerfunktion hat keinen Selbstzweck. Der Mittler hat die Aufgabe uns zum Ziel zu bringen. Deswegen sandte GOTT seinen Sohn.

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, welches ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. (Joh 14,23)

Zurück zum Gebet. Der Jude Jesus betete, wie es üblich war und heute noch üblich unter den Juden ist, jeden Morgen (Schacharit) und jeden Abend (Maariw) das Shema Israel:

Höre Israel: JHWH, unser GOTT, ist ein einziger JHWH! (5.Mo 6,4 -> Mk 12,29)

‏שְׁמַע יִשְׂרָאֵל יְהוָה אֱלֹהֵינוּ יְהוָה אֶחָד‎

schəma jisrael adonai elohenu adonai echad (sefardisch)

schəma jisroëil adaunoi elauhëinu adaunoi echod (aschkenasisch)

Im Gegensatz zum traditionellen Christentum sind die Juden in der Lage richtig zu zählen. Echad ist eins im absoluten Sinne. In diesem echad sind keine drei Personen drin. Um die Trinität zu retten, versuchen einige bei echad von einer zusammengesetzten Einheit zu sprechen. Es ist einfach lächerlich. Es wäre auch anmaßend einem Juden sein Zahlensystem zu erklären. Jedes Kind in Israel weiß was echad bedeutet.

Der persönliche Name GOTTES wird über 6800 mal im Alten Testament erwähnt.

„Und GOTT sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: JHWH, der GOTT eurer Väter, der GOTT Abrahams, der GOTT Isaaks und der GOTT Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist MEIN Name in Ewigkeit, und das ist MEINE Benennung von Generation zu Generation“ (2Mo 3,15)

Als die Jünger Jesu fragten, wie sie den beten sollten, lehrte sie Jesus:

Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer und, nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. (Mt 6,6)

Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; (Mt 6,9)

Der Versucher ist eine sehr intelligente Person mit vielen Tausend Jahren Erfahrung. Er wäre doch niemals so dämlich gewesen seine List anzuwenden, wenn er gewusst hätte, dass der Allmächtige GOTT vor ihm steht. Warum? ...denn GOTT kann nicht versucht werden... (Jak 1,13)! Im Gegensatz zu vielen traditionellen Christen war sich der Versucher bewusst, dass nicht GOTT vor ihm steht, sondern sein Gesandter. Der Mensch Jesus Christus.

Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! denn es steht geschrieben: "Du sollst den HERRN, deinen GOTT, anbeten und ihm allein dienen. (Mt 4,10)

Wie viele Christen können von sich behaupten, dass sie das befolgen, was Jesus ihnen aufgetragen hat? Ist es nicht erstaunlich zu behaupten, Jesus zu lieben und gleichzeitig eines der wichtigsten Gebote zu missachten? Diese zum Teil selbst auferlegte geistliche Begrenzung, nur bis zum Messias zu schauen und nicht weiter zum VATER zu gehen, könnte sich langfristig als schwerwiegender Fehler herausstellen. Jesus sagt:

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters [JHWH] tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen [Jesu] Namen geweissagt, und durch deinen [Jesu] Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen [Jesu] Namen viele Wunderwerke getan? und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! (Mt 7,21-23)

Es ist natürlich schwierig den Willen des VATERS zu tun, wenn man ihn nicht einmal kennt. Viele Trinitarier behaupten, Gott ist ein Geheimnis und man könnte ihn nicht kennen oder erkennen. Erstens ist das falsch und zweitens ist das schon ein eigenartiger Glaube, von einem Gott zu sprechen, den man liebt aber nicht kennt?! Das klingt ein wenig nach den unbekannten Gott der Griechen in Athen (Apg 17).

Kann man GOTT erkennen oder ist er/es eine mystische Dreifaltigkeit? Hier nur ein paar Beispiele:

Und sie sollen erfahren, dass ICH, der HERR, ihr GOTT bin, der sie aus Ägypten geführt hat (2.Mo 29,46)

Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den GOTT deines Vaters (1.Chr 28,9)

Seid stille und erkennet, dass ICH GOTT bin (Ps 46,10)

Alles Fleisch soll erkennen, dass ICH, der HERR, dein Erretter bin und dein Erlöser, der Starke Jakobs (Jes 49,26)

Die Heiden sollen erfahren, dass ICH, der HERR, der Heilige in Israel bin! Siehe, es kommt und es wird geschehen, spricht GOTT, der HERR!“ (Hes 39,7-8)

Und das Haus Israel soll erkennen, dass ICH, der HERR, ihr GOTT bin (Hes 39,22)

Daran sollen sie erkennen, dass ICH, der HERR, ihr GOTT bin, … spricht GOTT, der HERR (Hes 39,28-29)

Oftmals hört man in den Gemeinden: "Alle Ehre dem Lamm", also "Alle Ehre Jesu". Das klingt erstmal gut, ist aber leider falsch. Die Frage ist nämlich, wo bleibt dann die Ehre an GOTT, den VATER? Wenn Jesus alle Ehre bekommt, was bleibt dann für den VATER übrig? Glaubt der Trinitarier, dass diese Ehre dann innertrinitarisch zu drei gleichen Teilen verteilt wird? Der VATER ist gewiss nicht eifersüchtig auf Jesus. Doch wird er um seine Ehre gebracht, die IHM zusteht. Vielleicht hätte man Jesus fragen sollen. Er sagt nämlich: Ich [Jesus] nehme nicht Ehre von Menschen; (Joh 5,41). Warum sagt er das? Jesus sagt: ...mein Vater ist es, der mich ehrt... (Joh 8,54). Was bleibt am Ende des Tages bei all dem kirchlichen Aktionismus ohne biblische Grundlage: Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren. (Mt 15,9; Mk 7,7) Jesus sagt weiter: Ich aber suche nicht meine Ehre: es ist einer, der sie sucht, und der richtet. (Joh 8,50) Dieser eine ist der Allmächtige GOTT. GOTT sagt, er gibt seine Ehre keinem anderen (Jes 42,8; Jes 48,11). Der himmlische VATER fragt auch heute noch zurecht, wo ist seine Ehre? WO IST SEINE EHRE???

Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? … spricht der HERR der Heerscharen … (Mal 1,6)

Bedenke das Jesus und du den gleichen GOTT und VATER habt:

Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott. (Joh 20,17)

Betet zum VATER im Namen Jesu Christi. Schaut nicht nur bis zu Jesus. Das ist zwar richtig, doch es geht noch weiter. Hört dort nicht auf. Schaut Jesus über die "Schulter"! Da steht der Allmächtige, der VATER. Das Ziel!

Ist der Messias im Himmel ein Gott?

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović

Oft wird die Offenbarung des Johannes herangezogen um zu beweisen, dass der Messias der Allmächtige GOTT ist. Manche Christen glauben irrtümlich, dass "Gott" Jesus seine "göttlichen" Fähigkeiten/Attribute auf der Erde abgelegt hat (Phil 2,6-11) um diese wieder bei der Himmelfahrt anzulegen.

Der Psalmist schreibt:

„Warum toben die Heiden und reden die Völker vergeblich? Die Könige der Erde stehen zusammen ... wider den HERRN [GOTT] und wider Seinen Gesalbten [Messias – Christus „der Gesalbte“]: «Wir wollen ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!» Der im Himmel thront, lacht, der HERR spottet ihrer. Dann wird ER [GOTT] zu ihnen reden ...: «ICH habe Meinen König [Jesus] eingesetzt auf Zion, Meinem heiligen Berge!» Ich will erzählen vom Ratschluss des HERRN; ER hat zu mir gesagt: «Du bist Mein Sohn, heute [nicht in Ewigkeit] habe ICH dich gezeugt“ (Psalm 2,1-7).

Seit seiner Auferstehung sitzt der Messias rechts neben seinem GOTT und wartet darauf, dass alle Feinde bezwungen werden.

Der HERR [ADONAI JHWH] sprach zu meinem Herrn [Adoni Jesus]: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße! (Psalm 110,1)

Das Sterbezeugnis des Stephanus ist eindeutig:

und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet, und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!

(Apg 7,56 vgl. Mt. 22,44; Lk. 2,42; 21,42; Mk 12,26; Apg 2,34; Hebr. 1,13)

Offenbarung Kapitel 1 bezeugt:

„Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor Seinem Throne sind“ (Off 1,4) „ und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen ...“ (Off 1,5)

Vers 4, „der da ist und der da war und der da kommt“? Es ist GOTT der Vater. Es kann nicht Jesus sein, denn von ihm ist erst in Vers 5 die Rede: „und von Jesus Christus.“ Solche Fakten sollte man nicht verwechseln.

In Offenbarung Kapitel 4 sitzt der allmächtige GOTT auf dem Thron: Das ist GOTT der Vater.

In Offenbarung Kapitel 5 lesen wir vom Lamm, dass vor GOTT steht. GOTT ist kein Lamm. GOTT steht auch nicht vor GOTT.

„Fürchtet GOTT und gebet IHM die Ehre ... und betet Den an, Der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!“ (Off 14,7)

Ganz sicher ist hier von unserem GOTT und Vater die Rede! Wer hat den Himmel und die Erde gemacht?

So spricht JHWH, dein Erlöser und der von Mutterleibe an dich gebildet hat: Ich, JHWH, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, die Erde ausbreitete durch mich selbst; (Jes 44,24)

„Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für GOTT und das Lamm.“ [Beachte die Unterscheidung]. (Off 14,1)

Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines GOTTES machen, ... und ich will auf ihn den Namen meines GOTTES schreiben und den Namen der Stadt meines GOTTES, des neuen Jerusalem, welches aus dem Himmel von meinem GOTT herabkommt ...“

(Off 3,12)

Das hat der aufgefahrene Jesus gesagt, der schon etwa sechzig Jahre lang beim Vater im Himmel gewesen ist, als Johannes die Offenbarung geschrieben hat und immer noch nennt er GOTT „meinen GOTT“. An der Beziehung zwischen Jesus und seinem GOTT hat sich nichts geändert.

Die etwas realistischere "Weihnachtsgeschichte"

Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füssen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen. Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären. Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe; und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das im Begriff war zu gebären, auf dass er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlänge. Und sie gebar einen männlichen Sohn, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne. (Offenbarung 12,1-6)

GOTT ist Geist und kann daher nicht verschlungen werden. Genauso wenig kann GOTT zu GOTT entrückt werden.

Chronos / Kairos

Ein weiteres Argument ist die These, dass GOTT und Jesus sich in zwei verschiedenen Zeiten befinden (Jesus im Chronos und GOTT im Kairos) und es dadurch möglich ist, dass sie dadurch trotzdem Eins sind. Der Ausgangspunkt ist, dass Raum, Materie und Zeit nicht voneinander zu trennen sind. Mit der Erschaffung der Materie aus dem Nichts (Hebr. 11,3) trat auch die Zeit in Existenz. Die Zeit ist somit nur eine weitere endliche Dimension, welche in der Offenbarung 10,6 (...dass hinfort keine Zeit mehr sein soll.) ihr Ende findet. Der Mensch befindet sich im Chronos. Es betrifft die gesamte Zeitspanne der Menschheit in der Abläufe beginnen und wieder enden. "Dann berief Herodes die Weisen heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit [chronos] der Erscheinung des Sternes." (Mt. 2,7) "Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit [chronos] bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?" (Joh. 14,9). GOTT hat die Zeit geschaffen, womit ER nicht nur außerhalb vom Raum, sondern auch außerhalb der ablaufenden Zeit steht. GOTT überblickt die gesamte Zeitspanne und gab den Propheten die Möglichkeit uns punktuell die Zukunft aufzuzeigen. Für GOTT sind Tausend Jahre wie ein Tag (Ps 90,4; 2Petr. 3,8). Die Zeit GOTTES ist nicht wie die Zeit des Menschen (Hiob 10,5). Der Physikprofessor Werner Gitt schreibt dazu: Den Kairos Gottes können wir uns als eine "ewige Gleichzeitigkeit" vorstellen, bei der die gesetzmäßige Strenge des Nacheinander unseres chronologischen Ablaufs aufgehoben ist. (Das biblische Zeugnis der Schöpfung). Auch wenn das Argument schwer nachvollziehbar ist (Jesus im Chronos und GOTT im Kairos), ergibt sich hier ein zusätzliches Problem. GOTT und Jesus sitzen jetzt nebeneinander. Der Himmel ist der Wohnort GOTTES (Ps. 2,4; 1Tim 6,16) und Jesus sitzt seit seiner Auferstehung rechts neben GOTT. Es ist schwer vorstellbar, dass sie sich immer noch in zwei verschiedenen "Zeitzonen" befinden.

Geschaffen nach seiner Art

In der gesamten Schöpfung ist jeder nach seiner Art geschaffen:

Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also. Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels! Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde! Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag. Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also. Und Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt! (1.Mose 1,11-12.20-26)

GOTT hat alle Wesen nach seiner Art geschaffen. Ein Engel ist ein Engel, ein Mensch ist ein Mensch, ein Tier ist ein Tier, eine Pflanze ist eine Pflanze. Der ungeschaffene, ewig existente GOTT ist und bleibt immer GOTT. Viele Christen lehnen die Evolutionstheorie zurecht ab. Leider verkennen viele Christen, dass sie sich einer anderen Evolutionstheorie unterworfen haben. Viele Glauben das Engel Menschen werden können oder GOTT zu einem Menschen oder GOTT zu einem Engel wird. Die Form der (un-)biblischen Evolutionstheorie finden wir in verschiedenen heidnischen Mythologien, jedoch nicht in der biblischen Lehre. Die Vorstellung eines inkarnierenden Gottes, hat ihren Ursprung im Heidentum (Apg 14,11-12). 

Wem gebührt im Himmel nach der Auferstehung Jesu die Anbetung?

Die Anbetung erfolgt weiterhin an GOTT und nicht an das Lamm GOTTES:

Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an. (Offb 5,14)

Und alle Engel standen um den Thron her und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen, und sie fielen vor dem Throne auf ihre Angesichter und beteten Gott an (Offb 7,11)

Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an (Offb 11,17)

Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Throne sitzt, und sagten: Amen, Halleluja! (Offb 19,4)

Schlusswort

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. (Hebr. 13,8)

Der Messias ist immer derselbe. Wenn Jesus auf der Erde ein Mensch war, was soll er dann im Himmel sein? Jesus ist im Himmel ebenfalls ein Mensch mit einem Auferstehungsleib. Jesus ist nach seiner Art her ein Mensch. GOTT ist nach seiner Art her kein Mensch und er hatte auch nie vor einer zu werden:

„Denn ICH bin GOTT und nicht ein Mensch, als der Heilige bin ICH in deiner Mitte“ (Hos 11,9)

„GOTT ist nicht ein Mensch … noch ein Menschenkind …“ (4Mo 23,19)

„Denn ER (GOTT) ist kein Mensch …“ (1Sam 15,29)

GOTT JHWH ist auch immer derselbe und JHWH ist allein GOTT.

Ich, JHWH, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe. (Jes 41,4b)

So spricht JHWH, der König Israels und sein Erlöser, JHWH der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. (Jes 44,6)

Jesus wird in den Evangelien 84 Mal „Menschensohn“ (oder „Sohn des Menschen“) genannt.

GOTT hat Hesekiel 90 Mal „Menschensohn“ im gleichnamigen Buch genannt. Es bedeutet: Menschliches Wesen.

Der gefallene Mensch ist ein trübes Abbild GOTTES. Erst durch den sündlosen Menschen Jesus Christus wird uns diese verloren gegangene Abbildlichkeit zurückgegeben.

Ist Jesus wirklich gestorben?

Geschrieben von: Aleksandar Vuksanović

Einer der Begründer der methodistischen Bewegung, Charles Wesley (1707-1788), sagte folgendes:

Es ist alles Geheimnis; der Unsterbliche stirbt.

Ein Dilemma, in welchem sich auch heute noch viele Christen befinden. Wie kann der Unsterbliche sterben?

Das Problem ist folgendes: Wenn Jesus nicht gestorben ist, gibt es keine Auferstehungshoffnung.

Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen etliche unter euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe? Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, aber auch euer Glaube vergeblich. Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir in Bezug auf Gott gezeugt haben, dass er den Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden. Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden. (1Kor 15,12-17 Elb)

Wie passt aber die Allmacht GOTTES zu einem sterbenden GOTT? Es ist nicht erstaunlich, dass sich die Philosophen in den ersten Jahrhunderten über die Christen lustig gemacht haben. Es musste ein Lösung her. Das Konzil von Chalcedon entschied sich im Jahre 451 für eine dualistische Lösung. Der Messias hat zwei Naturen, eine göttliche und eine menschliche. Damit war das Problem noch nicht gelöst. In der Psychiatrie würde man so ein Phänomen als Schizophrenie beschreiben. Also musste man weiter arbeiten. Jesus wurde zum wahren Menschen und wahren Gott zugleich, unvermischt und ungetrennt. So konnte der menschliche Teil Jesu sterben und das Problem war gelöst. Dies glaubten zumindest ihre Anhänger.

Im Bekenntnis steht dann:

„Wir folgen also den heiligen Vätern und lehren alle übereinstimmend: Unser Herr Jesus Christus ist als ein und derselbe Sohn zu bekennen, vollkommen derselbe in der Gottheit vollkommen derselbe in der Menschheit, wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch derselbe, aus Vernunftseele und Leib, wesensgleich dem Vater der Gottheit nach, wesensgleich uns derselbe der Menschheit nach, in allem uns gleich ausser der Sünde, vor Weltzeiten aus dem Vater geboren der Gottheit nach, in den letzten Tagen derselbe für uns und um unseres Heiles willen [geboren] aus Maria, der jungfräulichen Gottesgebärerin, der Menschheit nach, ein und derselbe Christus, Sohn, Herr, Einziggeborener in zwei Naturen unvermischt, unverändert, ungeteilt und ungetrennt zu erkennen, in keiner Weise unter Aufhebung des Unterschieds der Naturen aufgrund der Einigung, sondern vielmehr unter Wahrung der Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen und im Zusammenkommen zu einer Person und einer Hypostase, nicht durch Teilung oder Trennung in zwei Personen, sondern ein und derselbe einziggeborene Sohn, Gott, Logos, Herr, Jesus Christus, wie die Propheten von Anfang an lehrten und er selbst, Jesus Christus, uns gelehrt hat, und wie es uns im Symbol der Väter überliefert ist.“

Es braucht keine große Bibelkenntnis um sofort zu erkennen, dass solche Sinnwiedrigkeiten nicht in der Bibel stehen. Anstatt auf den Ursprung der Bibel zurückzugreifen, versuchen Menschen zweifelhaft eine Unsinnigkeit durch eine noch größere Unsinnigkeit zu lösen. Anstatt die Angriffsfläche zu verkleinern, versinken sie in einem unentwirrbaren Labyrinth von Begründungen wie es Boethius so treffend in seinem bekannten Werk Trost der Philosophie formuliert.

Gottesgebärerin? Es erübrigt sich, dieses Wort zu kommentieren. Zwei Naturen unvermischt? Die Hypostasenlehre inkl. der Teilung und Nicht-Trennung, der Wesensgleichheit des Philosophen Plotin runden das Ganze ab. Ist die Bibel mit ihrer Frohen Botschaft für einfache Menschen aller Zeitepochen geschrieben worden oder nur für die großen philosophischen Denker? Wie soll ein ganz normaler Mensch diese Ansammlung an nichtssagenden Worten verstehen? Viele Theologen haben sich auf das Schlachtfeld der Philosophie begeben ohne zu erkennen, dass sie von vornherein auf verlorenem Posten stehen.

Ist der Messias wirklich gestorben?

Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir! (Mt 26,38)

Und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet! (Mk 14,34)

Er sprach aber zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. (Lk 22,33)

Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein. (Mt 12,40)

Und er hob an sie zu lehren: Des Menschen Sohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und über drei Tage auferstehen. (Mk 8,31)

Es war sogar zwingend notwendig, um der Welt Heil zu bringen. Der Prophet Jesaja kündigte es an:

Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, gleich dem Lamme, welches zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. Er ist hinweggenommen worden aus der Angst und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? denn er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. Und man hat sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt; aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tode, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Munde gewesen ist. Doch JHWH gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern; und das Wohlgefallen JHWH wird in seiner Hand gedeihen. (Jes 53,7-10)

Genauso wie im Alten Bund die Tiere geopfert wurden und tot waren um Sühnung zu erreichen, musste auch der Messias sterben. Die Vorschattungen der Opfer im Alten Testament werden mit Jesus Christus erfüllt.

Ein weiterer Versuch diese Fakten zu wiederlegen ist die Trennung des Menschen in Körper, Seele und Geist. Auf diese Weise hätte man wieder einen Hebel, und zwar, dass nur der Körper von Jesus gestorben ist. Diese trichotomische Anthropologie ist ebenfalls Teil der Philosophie und entspricht keinesfalls dem Menschenbild der Bibel. In der Bibel ist der Mensch ein Wesen. Begriffe wie Herz, Seele, Fleisch, Geist sind im Alten Testament oftmals austauschbar.

Es besteht überhaupt kein Zweifel, dass Jesus gestorben ist. Jesus war 3 Tage tot und drei Tage im Grab. Wer aber hat nun Jesus auferweckt?

Diesen Jesus hat GOTT auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. (Apg 2,32)

Als die philosophischen Formulierungen in dem Bekenntnis von 451 festgehalten wurden, waren die Zeugen der Auferweckung selber bereits alle tot. Wie sagt der Volksmund: Sie würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, woran viele Christen heute glauben.

Wie konnte GOTT denn Jesus auferwecken, wenn GOTT tot ist?

der allein Unsterblichkeit hat, der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann, welchem Ehre sei und ewige Macht! Amen. (1Tim 6,16)

Jesus wurde von Tausenden gesehen. Es ist eindeutig, dass in diesem Vers nicht der Messias gemeint ist. JHWH alleine hat Unsterblichkeit! Jesus und seine Jünger folgten dem jüdischen Monotheismus. Der Glaube von Mose über den einen GOTT teilt auch Jesus (5Mo 6,4 -> Mk 12,29).

Es gibt Christen, welche sich als bibeltreu bezeichnen würden, die behaupten, Jesus habe sich selber aus den Toten auferweckt (-> kenotic doctrine). Das hat nichts mit Trinität, noch mit dem oben erwähnten Glaubensbekenntnis zu tun. Der lebende Jesus, weckt den toten Jesus auf?!? Jesus rief bevor er verstarb: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt 27,46; siehe auch Ps 22,2) Mit wem redet denn Jesus? Wie kann sich den Jesus selber verlassen? Jesus sprach: Vater, willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Lk 22,42). Der VATER und Jesus haben jeder seinen Willen. Wenn dies der gleiche Wille wäre oder es zumindest eine völlige Übereinstimmung gäbe, wäre der Vers kompletter Unsinn. Jesus sündigt ja nicht, weil er einen eigenen Willen hat. Wenn der VATER aber zu Jesus redet überträgt Jesus (shaliah - Vertreter GOTTES) die Worte GOTTES an das Volk.

Ist GOTT oder der Messias tot gewesen?

Vom Philosophen Nietzsche kommt das bekannte Gott-ist-tot Zitat. Nietzsche würde sich wohlmöglich geehrt fühlen, wenn er wüsste, wie viele Christen es gibt, die glauben, dass der allmächtige Gott drei Tage lang tot im Grab lag. Wieso fällt es vielen Christen so schwer anzuerkennen, dass der unsterbliche VATER ein sündloses menschliches Wesen geschaffen hat, welches die Sünde von der Welt nehmen wird?

Philosophische Vorstellungen eines inkarnierenden Gottes kennen wir auch aus der Bibel:

Als die Volksmengen aber sahen, was Paulus tat, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und sind zu uns herabgekommen. Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er das Wort führte. (Apg 14,11-12)

In einem römisch-griechischen Umfeld waren solche Vorstellungen nichts Außergewöhnliches. Tragisch ist nur, dass 2000 Jahre nach Christus, viele Gläubige in Rom und Athen hängen geblieben sind. Kehrt zurück nach Jerusalem.

War Joseph der leibliche Vater des Messias?

Geschrieben von Aleksandar Vuksanovic, www.monotheismus.ch

Es gibt Theologen, die der Meinung sind, dass Jesus keine übernatürliche Geburt hatte und der Be-griff Jungfrau (Jes. 7,14; Mt. 1,23) auch als junge Frau übersetzt werden kann. Somit wäre nach die-ser Auffassung Joseph der leibliche Vater von Jesus Christus und nicht nur der Adoptiv-Vater.

Neben den Argumenten, dass Maria keinen Mann erkannt hatte und Joseph sie deswegen entlassen wollte, gibt es m.E. noch ein weiteres stichhaltiges Argument: Ein Fluch im Stammbaum Josephs.

Die Stammbaum Jesu (Mat. 1,1-17 Elberfelder):

Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Abraham zeugte Isaak, Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder, Juda aber zeugte Perez und Serach von der Tamar, Perez aber zeugte Hezron, Hezron aber zeugte Ram, Ram aber zeugte Amminadab, Amminadab aber zeugte Nachschon, Nachschon aber zeugte Salmon, Sal-mon aber zeugte Boas von der Rahab, Boas aber zeugte Obed von der Rut, Obed aber zeugte Isai, Isai aber zeugte David, den König, David aber zeugte Salomo von der des Uria, Salomo aber zeugte Rehabeam, Rehabeam aber zeugte Abija, Abija aber zeugte Asa, Asa aber zeugte Joschafat, Joschafat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Usija, Usija aber zeugte Jotam, Jotam aber zeugte Ahas, Ahas aber zeugte Hiskia, Hiskia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, Josia aber zeugte Jojachin und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jojachin Schealtiël, Schealtiël aber zeugte Serubbabel, Serubbabel aber zeugte Abihud, Abihud aber zeugte Eljakim, Eljakim aber zeugte Asor, Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Mattan, Mattan aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Josef, den Mann Marias, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird. So sind nun alle Geschlechter von Abraham bis auf David vierzehn Geschlechter und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Geschlechter und von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus vierzehn Geschlechter.

Im Stammbaum Josephs befindet sich Jojachin (Mat. 1,11). Er war ein König wird auch Konja genannt (Jer. 22,24 + 28). Über ihn wird ein Fluch ausgesprochen und vorausgesagt, dass es keinem seiner Nachkommen gelingen wird, den Thron Davids zu besteigen:

Bist du dadurch König, dass du in Zedernholzbauten wetteiferst? Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken und trotzdem Recht und Gerechtigkeit geübt? Ging es ihm damals nicht gut? Er hat dem Elenden und dem Armen zum Recht verholfen. Darum ging es ihm gut. Heißt das nicht mich erkennen, spricht der HERR? Doch deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen ungerechten Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, es zu vergießen, und auf Unterdrückung und Erpressung, sie zu verüben. Darum, so spricht der HERR über Jojakim, den Sohn des Josia, den König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen: "Wehe, mein Bruder!" und: "Wehe, Schwester!" Man wird nicht um ihn klagen: "Wehe, Herr!" und: "Wehe, seine Majestät!" Ein Eselsbegräbnis wird er erhalten; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen, weit weg vom Tore Jerusalems. Steige auf den Libanon und schreie und erhebe deine Stimme auf dem Gebirge Baschan und schreie vom Abarim her! Denn zerschmettert sind all deine Liebhaber. Ich redete zu dir in den Tagen deines Wohlergehens. Du aber sagtest: Ich will nicht hören. Das war dein Weg von deiner Jugend an, dass du auf meine Stimme nicht hörtest. All deine Hirten wird der Wind weiden, und deine Liebhaber werden in die Gefangenschaft gehen. Ja, dann wirst du beschämt und zuschanden werden wegen all deiner Bosheit. Die du auf dem Libanon wohnst und auf den Zedern nistest, wie erbarmungswürdig wirst du sein, wenn Geburtsschmerzen über dich kommen, Wehen wie bei der Gebärenden! So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn auch Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring an meiner rechten Hand wäre, würde ich dich doch von dort wegreißen. Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. Und ich werde dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land schleudern, wo ihr nicht geboren seid. Dort werdet ihr sterben. in das Land aber, in das zurückzukehren sie Verlangen tragen, dorthin werden sie nicht zurückkehren. Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß zum Zertrümmern oder ein Gerät, an dem niemand Gefallen hat? Warum wurden sie weggeschleudert, er und seine Nachkommen, und in ein Land geworfen, das sie nicht kannten? Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN! So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, dem nichts gelingt in seinen Tagen! Denn von seinen Nachkommen wird es nicht einem gelingen, auf dem Thron Davids zu sitzen und weiterhinüber Juda zu herrschen. (Jer. 22,15-24)

Die Prophezeiung besagte, dass der Messias ein direkter Nachkomme Davids sein werde. Die Antwort findet sich in Lukas 3,23-38, wo Marias Stammbaum aufgezeichnet ist. (Nach jüdischem Brauch wird die Frau selbst nicht genannt, stattdessen ihr Mann. Deshalb steht in Vers 23 nicht "ein Sohn der Maria", sondern "ein Sohn des Josef".) Dort sehen wir, dass Maria direkt von David abstammte, zwar nicht aus der königlichen Linie Salomos, auf welcher der Fluch über Konja lag, sondern durch Davids Sohn Nathan (Vers 31). Somit betraf der Fluch über Konja weder sie noch ihr Kind Jesus Christus. Würde Jesus vom Samen Josephs (dem Sohne Josias) abstammen, könnte er niemals auf dem Thron Davids regieren. 

   

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