Unglaubliches

Es ist immer wieder erstaunlich, dass Gläubige ein Glaubensbekenntnis unterschreiben bzw. einer Lehre zustimmen sollen, welche mit biblischen Worten nicht ausgedrückt werden kann, nämlich der Trinitätslehre.

Das Athanasium

"Die Dogmen der Kirchengeschichte interessieren mich nicht" - so ist es oft zu hören. Dennoch kann es ganz interessant sein, sich diese einmal anzusehen, denn so manche Aussage in Predigten unserer Zeit findet man in eben diesen Dogmen wieder. Manches davon ist einem so vertraut, dass man meint, es stünde in der Bibel. Dabei stehen diese Dogmen oder Lehrsätze oft im Widerspruch zur Bibel und entspringen griechischer oder sonstiger Philosophie und Mythologie, vor denen die Bibel warnt (Kol 2,8).
Das Athanasium - mit der Bibel verglichen (PDF, 16 Seiten)

Karl-Heinz Vanheiden: "Geheimnis der Trinität"

Karl-Heinz Vanheiden hat im Internet Folien und Texte veröffentlicht zum "Geheimnis der Trinität", anhand derer er (vornehmlich in Brüdergemeinden) diese Lehre verbreitet. Und obwohl sich der Bibelbund, dem er vorsteht, Bibeltreue groß auf die Fahnen geschrieben hat, wird leider auch hier vieles in der Bibel nicht berücksichtigt und somit manches Andere falsch ausgelegt.
Karl-Heinz Vanheiden - Das Geheimnis der Trinität (PDF, 45 Seiten)

 

Michael Kotsch: "Jesus, der ewige Gott" 

Michael Kotsch hat einen Aufsatz veröffentlicht: "Jesus, der ewige Gott". Er ist erschienen in "Bibel und Gemeinde", Heft 4/05 und auch zusammen mit dem Buch von J. Pflaum / Ist Jesus Christus Gott? veröffentlicht worden. Auch hier sind sehr interessante und aufschlussreiche Anmerkungen von Jürgen Laub dabei, eben auch jene Bibelstellen, die von Trinitariern so gerne ausgelassen werden.
Jesus, der ewige Gott - mit Anmerkungen (PDF, 48 Seiten)

 

Johannes Pflaum: Pflaum-Ist Jesus Christus Gott"Ist Jesus Christus Gott?"

An anderer Stelle wurde schon auf das Buch von Johannes Pflaum hingewiesen "Ist Jesus Christus Gott?" und auf die Anmerkungen dazu von Jürgen Laub. Das kann nun auch hier heruntergeladen werden.
Ist Jesus Christus Gott? - mit Anmerkungen (PDF, 28 Seiten)

 

Gott wird Menschgott wird mensch

Biblische Wahrheit oder christliches Märchen?

Hans-Werner Deppe, Inhaber des Betanien-Verlags, hat ein Evangelistisches Grußheft zu Weihnachten mit dem Titel Gott wird Mensch und dem Untertitel Weihnachten, Gott und das Leid herausgebracht und mit einem von ihm verfassten Text versehen, das Online unter folgenden Links angeschaut werden kann:

Die Offerte  und hier auch  der Inhalt

Die Worte des Titels dieses optisch und technisch gut gemachten Grußheftes, die alle Jahre wieder in der Weihnachtszeit allüberall in den Kirchen und anderen christlichen Gemeinden erklingen, geben eine der großen Lügen und Irrtümer wieder, der die nachapostolische Christenheit seit dem 4. Jahrhundert zum Opfer gefallen ist; sie geben das wieder, was wir von der Tradition her kennen und was dem Dogma der Kirchen entspricht. Die Bibel allerdings kennt einen Gott, der Mensch wird, nicht (4.Mo 23,19; Hi 33,12; Joh 8,40). Dieser Titel hat nichts mit dem biblischen Denken über GOTT und SEINEN Messias zu tun, sondern er entspricht vielmehr den Vorstellungen von heidnisch geprägten Menschen, wie jenen aus Lystra, vor deren Augen Paulus und Barnabas ein Wunder vollbrachten, worauf sie ihre Stimme erhoben und sagten: "Die Götter sind den Menschen gleich geworden und sind zu uns herabgekommen."

Hans-Werner Deppe, der bestrebt ist, ein bibeltreues Buchsortiment in seinem Verlag anzubieten, erfüllt mit seinem Text in diesem "evangelistischen Grußheft" sicher unbewusst und ungewollt dieses Ziel maximal zur Hälfte, da auch er, wie die große Mehrheit der Christen, entsprechend erfolgreich "christlich sozialisiert" worden ist und deshalb biblische Aussagen kräftig mit von der Tradition geprägter Bibelauslegung vermengt und vermischt.

Dies soll anhand einiger Beispiele verdeutlicht werden.

Seite 4:
Bibeltreu ist die Aussage, dass "GOTT versprach, einen Retter zu senden"

Luk 2,11: Euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus

Apg 13,23: GOTT hat als Retter Jesus gebracht

1.Joh 4,14: Der VATER hat den Sohn gesandt als Retter der Welt.

Seite 5: Bibeltreu ist die Aussage, dass "dieser Retter von einer Frau geboren werden sollte"

1.Mo 3,15: ICH werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen

Jes 7,14: Darum wird der HERR selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen.

Die Zusätze, dass der Retter "wie ein gewöhnlicher Mensch" und "als Baby" geboren werden sollte, sind eigentlich nicht erwähnenswert, denn was soll eine Frau anderes gebären als "gewöhnliche Menschen" in der Größe von "Babys"? (1.Mo 3,16: Du sollst Kinder gebären!)
Aber damit legt Hans-Werner Deppe schon einen Samen, der in eine bestimmte Auslegungsrichtung tendiert.

Bibeltreu ist die Aussage, dass "dieser Retter ein Nachkomme Abrahams sein sollte"

Matth 1,1: Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Abrahams.

Gal 3,16: Der Nachkomme Abrahams, der ist der Christus.

Bibeltreu ist die Aussage, dass "dieser Retter aus dem Volk Israel kommen sollte"

Matth 2,6: Und du Land Juda, aus dir wird ein Führer hervorkommen.

Röm 11,26: Es wird aus Zion der Retter kommen.

Bibeltreu ist die Aussage, dass "dieser Retter ein König dieses Volkes sein wird"

Joh 1,49: Rabbi, du bist der Sohn GOTTES, … der König Israels.

Joh 12,13: … der da kommt im Namen des HERRN, und der König Israels

Bibeltreu ist die Aussage, dass "die Juden einen Nachfahren von König David als diesen Retter, den Messias (Christus) erwarteten"

Luk 1,32: der HERR, GOTT, wird ihm den Thron seines Vaters David geben

Luk 18,38: Der Binde rief und sprach: Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!

Joh 1,41: Andreas spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden - was übersetzt ist: Christus.

Joh 7,42: Aus der Nachkommenschaft Davids … kommt der CHRISTUS.

2.Tim 2,8: Jesus CHRISTUS, auferweckt aus den Toten, aus dem Samen Davids

Seite 6:
Bibeltreu ist die Aussage, dass "Christen glauben, dass Jesus Christus dieser Retter ist"

Luk 2,11: Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt.

Apg 5,31: Diesen hat GOTT durch seine Rechte zum Führer und Retter erhöht

Tit 1,4: Gnade und Friede von GOTT, dem Vater, und von Christus Jesus, unserem Retter!

1.Joh 4,14: Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.


Seite 7:
NICHT bibeltreu ist die hier von Hans-Werner Deppe gewählte, leider in die Irre führende Überschrift: "Der leidende Gott" und der dann folgende einleitende Satz: "Gott tauchte nämlich selber in das Leid der Welt ein."

Der aufmerksame Bibelleser wird in der Bibel aber nur dem widersprechende Aussagen finden!

Jes 43,6: Der HERR [= GOTT] ließ ihn treffen unser aller Schuld

Jes 53,10: Doch dem HERRN [= GOTT] gefiel es, ihn zu zerschlagen. ER hat ihn leiden lassen!

Sach 13,7: Wach auf, Schwert, gegen den Mann, der MEIN Gefährte ist, spricht der HERR der Heerscharen [= GOTT]. Schlage den Hirten.

Mark 14,27: Jesus spricht zu ihnen: Es steht geschrieben: "ICH [= GOTT] werde den Hirten schlagen.

Apg 2,23: [Jesus, der Nazoräer], dieser Mann, der nach dem Ratschluss GOTTES hingegeben worden ist…

Apg 3,18: GOTT aber hat so erfüllt, dass SEIN Christus leiden sollte.

Warum merkt der Autor diesen Widerspruch nicht, wenn er die biblische Geburtsgeschichte weitgehend richtig erzählt?

Luk 2,7: und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe.

Matth 1,27: und Josef nannte seinen Namen Jesus


Seite 9:
Hans-Werner Deppe sollte es als bibeltreuer Verleger allerdings bewusst sein, dass er bei seinem hervorgehobenen Zitat aus den Versen in Luk 2,10-14 eine entscheidend wichtige Handlung und Aussage der himmlischen Heerscharen übersehen hat!
Ja, das geborene, in Windeln gewickelte und in der Krippe liegende Kind ist der Retter, der Christus! Aber die Engel lobten nicht das Kind, sondern GOTT, und sprachen: "Herrlichkeit sei GOTT in der Höhe!" (Luk 2,14)

Bibeltreu ist die Aussage, dass "dieses Jesuskind tatsächlich der von GOTT versprochene Retter ist."

Apg 13,34: Aus dessen [= Davids] Nachkommenschaft hat GOTT nach Verheißung dem Israel als Retter Jesus gebracht,

 
NICHT bibeltreu ist die Aussage, dass dieses Jesuskind aber "der menschgewordene Gott selbst ist", denn in der Bibel heißt es:

4.Mo 23,19: Nicht ein Mensch ist GOTT, dass er lüge, noch der Sohn eines Menschen

Hiob 33,12: GOTT ist größer als ein Mensch!

Kol 1,15: Er ist das Bild des unsichtbaren GOTTES, der Erstgeborene aller Schöpfung.

Warum nimmt Hans-Werner Deppe nicht zur Kenntnis, wie die Bibel den Menschen Jesus von dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen GOTT unterscheidet?

Luk 25,19: Jesus, der ein Prophet war, mächtig im Werk und Wort vor GOTT.

Joh 3,2: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von GOTT gekommen.

Joh 8,40: jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von GOTT gehört habe.

Apg 2,22: Jesus, ein Mann, der von GOTT erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen.

Apg 2,23: ein Mann, der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis GOTTES hingegeben worden ist.

Apg 10,38: Jesus von Nazareth, GOTT war mit ihm.

1.Kor 8,6: So ist doch für uns ein GOTT, der Vater!

NICHT bibeltreu ist die Aussage: "Niemand sonst außer Gott kann die Menschen von der Sünde retten, die durch Adam in die Welt kam", denn in der Bibel heißt es:

Matth 9,6: wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben.

Mark 1,4: Johannes predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Joh 20,23: Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben.

Joh 1,29: Jesus ist das Lamm GOTTES, das die Sünde der Welt wegnimmt!

Joh 1,36: Siehe, das Lamm GOTTES!

Apg 5,31: Diesen [Jesus] hat GOTT zum Retter erhöht, um Vergebung der Sünden zu geben.

Röm 3,25: Ihn [Jesus Christus] hat GOTT hingestellt als einen Sühneort wegen der vorher geschehenen Sünden.

Heb 2,17: Daher musste er [Jesus] ein treuer Hoherpriester vor GOTT werden, um die Sünden des Volkes zu sühnen.

Bibeltreu ist die Aussage: "Maria war … auf übernatürliche Weise schwanger geworden."

Matth 1,18: Mit dem Ursprung Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Josef verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger befunden von dem Heiligen Geist.

Luk 1,35: Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn GOTTES genannt werden. [Beachte: das Heilige wird werden - und nicht: Der schon immer existente Heilige!]

NICHT bibeltreu ist die Aussage: "Und so wurde der schon ewig existente Sohn Gottes als Baby geboren", denn in der Bibel heißt es:

Matth 1,20: Denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist.

Apg 2,36: wisse nun zuverlässig, dass GOTT ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus!

1.Kor 15,45: So steht auch geschrieben: der letzte Adam wurde zu einem lebendig machenden Geist.

1.Kor 15,47: Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.

Seite 10:
NICHT bibeltreu ist die Aussage: "Mit etwa 30 Jahren begann er als Beweis seiner Gottheit Wunder zu wirken", denn nach dem biblischen Bericht hat die Fähigkeit, WUNDER zu wirken, nichts mit "Gott sein" zu tun:

Joh 3,2: Niemand kann diese Zeichen tun, es sei denn GOTT mit ihm.

Joh 5,19f: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, der Vater zeigt ihm alles und ER wird ihm größere Werke als diese zeigen.

Joh 14,12: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und er wird größere als diese tun.

Apg 2,22: Jesus, ein Mann, der von GOTT erwiesen worden ist durch Wunder, die GOTT durch ihn tat.

Apg 2,43: es geschahen viele Wunder durch die Apostel

Apg 5,12: Aber durch die Hände der Apostel geschahen viele Wunder.

Apg 6,8: Stephanus aber, voller Gnade und Kraft, tat Wunder unter dem Volk.

Apg 15,12: Barnabas und Paulus, die erzählten, wie viele Wunder GOTT durch sie getan habe.

Apg 19,11: Ungewöhnliche Wunderwerke tat GOTT durch die Hände des Paulus.

Matth 24,24: falsche Christusse und falsche Propheten werden große Wunder tun.

Seite 12:
NICHT bibeltreu, aber leider Realität und offizielle, dem trinitarischen Dogma entsprechende Lehre seit fast 1700 Jahren, ist dieser Glaube, der hinter Hans-Werner Deppes Satz: "Jesus … das ist der Gott des Christentums" steht, denn der Jesus der Bibel und seine Apostel haben etwas ganz anderes gelehrt: Jesus ist nicht GOTT, sondern der Christus GOTTES, ein Mensch!

Mark 14,61: CHRISTUS, der Sohn des Hochgelobten.

Luk 9,20: Petrus aber antwortete: Der CHRISTUS GOTTES.

Joh 4,29: Kommt, seht einen Menschen … Dieser ist doch nicht etwa der CHRISTUS?

Joh 20,31: Diese sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der CHRISTUS ist, der Sohn GOTTES

Apg 2,36: wisse nun zuverlässig, dass GOTT ihn sowohl zum Herrn als auch zum CHRISTUS gemacht hat, diesen Jesus.

Apg 5,42: Sie hörten nicht auf, jeden Tag Jesus als den CHRISTUS zu verkündigen.

Röm 5,15: so ist … die Gnade GOTTES und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus CHRISTUS gegen die vielen überreich geworden.

Röm 15,5+6: GOTT … aber gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander, CHRISTUS Jesus gemäß, damit ihr einmütig mit einem Munde den GOTT und Vater unseres Herrn Jesus CHRISTUS verherrlicht.

Röm 16,27: dem allein weisen GOTT durch Jesus CHRISTUS, IHM sei die Herrlichkeit in Ewigkeit!

1.Kor 3,23: ihr aber seid Christi, CHRISTUS aber ist GOTTES.

1.Kor 5,7: unser Passahlamm, CHRISTUS, ist geschlachtet.

1.Kor 8,6: so ist doch für uns ein GOTT, der Vater, … und ein Herr, Jesus CHRISTUS.

1.Kor 11,3: des CHRISTUS Haupt aber [ist] GOTT!

2.Kor 11,2: ich habe euch einem Mann verlobt, … CHRISTUS!

Eph 1,17 dass der GOTT unseres Herrn Jesus CHRISTUS, … euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis SEINER selbst.

1.Tim 2,5: Denn EINER ist GOTT, und einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch CHRISTUS Jesus!

1.Tim 5,21: Ich bezeuge eindringlich vor GOTT und CHRISTUS Jesus und den auserwählten Engeln …

1.Tim 6,13: Ich gebiete dir vor GOTT … und vor CHRISTUS Jesus...

Hebr 9,14: CHRISTUS, der sich selbst … als Opfer … GOTT dargebracht hat.

Hebr 9,24: CHRISTUS ist … hineingegangen … um jetzt vor dem Angesicht GOTTES für uns zu erscheinen.

1.Petr 3,18: Denn es hat auch CHRISTUS einmal für Sünden gelitten, … damit er uns zu GOTT führe.

1.Joh 2,22: Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der CHRISTUS ist?

Off 1,4-6: Gnade euch und Friede von dem, DER ist und DER war und DER kommt, und von den sieben Geistern … und von Jesus CHRISTUS, der … uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem GOTT und Vater.

Off 12,10: Nun ist … das Reich unseres GOTTES und die Macht SEINES CHRISTUS gekommen.

Der CHRISTUS der Bibel hat - anders als der Christus der kirchlichen Theologie - nach seiner eigenen Aussage einen GOTT über sich:

Matth 27,46: Mein GOTT, mein GOTT, warum hast DU mich verlassen?

Joh 17,3: Dies aber ist das ewige Leben, dass sie DICH, den allein wahren GOTT erkennen.

Joh 20,17: Ich fahre auf zu meinem GOTT und eurem GOTT!

Off 3,2: Denn ich habe vor meinem GOTT deine Werke nicht als völlig befunden.

Off 3,25: Wer überwindet, den werde ich im Tempel meines GOTTES zu einer Säule machen … und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines GOTTES und den Namen der Stadt meines GOTTES, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem GOTT.

Seite 14+15:
Auf diesen Seiten kann man sehr schön erkennen, in welches Dilemma Menschen gelangen, die biblische Wahrheit mit falscher Theologie in Einklang bringen wollen. Wenn Hans-Werner Deppe auf Seite 14 schreibt: "Der große Gott erniedrigte sich, indem er als Baby auf die Welt kam", dann muss er auf der folgenden Seite auch logischerweise sagen: "Der große Gott versöhnte sie
[die Sünder] mit Gott." Leider bemerkt er dabei immer noch nicht, dass er hier von der Existenz zweier Götter spricht.

Seite 16:
Vollends chaotisch wird es dann auf dieser Seite, wo Hans-Werner Deppe den "ranghöchsten Sohn des Universums" ins Spiel bringt. Wenn "der große Gott, Jesus, der Gott des Christentums" der "ranghöchste Sohn des Universums" ist, dann ist die logische Folge, dass es rangniedrigere Söhne gibt, die jedoch auch Gott oder Götter sind!?? Oder ist der "ranghöchste Sohn" jetzt doch auf einmal nicht "der große Gott"? Trinitarische Irrungen und Wirrungen!!!

Und wo ist der biblische Beleg, dass der große Gott der "königliche Prügelknabe" ist?

Seite 18:
Ob Hiob wirklich "im vorausschauenden Glauben" an Jesus gedacht hat, als er sprach: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt", darf bezweifelt werden, denn schon in den nächsten Versen spricht er davon, dass er GOTT noch zu seinen Lebzeiten
("aus meinem Fleisch"; "meine Augen werden IHN sehen") sehen wird.

NICHT bibeltreu ist Hans-Werner Deppes zu kurz gesprungene Schlussfolgerung: "Heute kennen wir diesen Erlöser. Jesus", denn im AT können wir an vielen Stellen lesen, dass GOTT [= JAHWE] schon viel früher als der Erlöser bekannt war.

Psalm 78,36: Und sie dachten daran, dass … GOTT, der Höchste, ihr Erlöser sei.

Jes 44,6: So spricht der HERR [= JAHWE], der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: ICH bin der Erste und bin der Letzte, und außer MIR gibt es keinen GOTT.

Jes 63,16: DU, HERR, bist unser Vater, unser Erlöser von alters her, das ist DEIN Name.

Auch im NT ist es GOTT [JAHWE], DER uns Erlösung verschafft, - hier durch den Menschen Jesus Christus [SEINEM gesalbten heiligen Knecht]

Röm 3,25+26: [Sünder] werden umsonst gerechtfertigt durch SEINE [GOTTES] Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat GOTT hingestellt als einen Sühneort

1.Kor 1,30: Aus IHM [GOTT] aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist … Erlösung von GOTT.

Seite 20:
Nur halb bibeltreu ist die Aussage: "Gott wohnt im Himmel, aber in Jesus ist er uns nahe geworden." Im AT ist zu lesen, dass GOTT [= JAHWE] bereits damals SEINEN Leuten nahe war; besonders denen, die SEINE Nähe suchten.

2.Mo 33,11: Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet.

5.Mo 4,7: Denn wo gibt es eine große Nation, die Götter hätte, die ihr so nahe wären wie der HERR, unser GOTT, in allem, worin wir zu IHM rufen?

Psalm 75,2: Wir preisen DICH, GOTT, wir preisen DICH. Und nahe ist DEIN Name denen, die DEINE Wunder erzählen.

Seite 21:
Bibeltreu ist die Feststellung, dass GOTT "sich über Elende erbarmt".

2.Mo 33,19: ER [der HERR = JAHWE] antwortete: ICH werde … den Namen Jahwe vor dir ausrufen: ICH werde gnädig sein, wem ICH gnädig bin, und MICH erbarmen, über wen ICH MICH erbarme.

Neh 9,31: Doch in DEINEN großen Erbarmungen hast DU [der HERR = JAHWE] nicht ein Ende mit ihnen gemacht und sie nicht verlassen. Denn ein gnädiger und barmherziger GOTT bist DU.

2.Kor 1,3: Gepriesen sei der GOTT und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und GOTT allen Trostes.

Bibeltreu ist die Aussage, dass GOTT versprochen hat, "für Rettung zu sorgen."

2.Sam 3,18: Denn der HERR [= JAHWE] hat zu David geredet: Durch die Hand MEINES Knechtes David will ICH MEIN Volk Israel retten aus der Hand der Philister und aus der Hand aller seiner Feinde.

Psalm 50,15: Rufe MICH [GOTT] an am Tag der Not; ICH will dich retten.

Hes 34,22: ICH [der Herr, HERR = JAHWE] will MEINE Schafe retten.

Jes 41,14: ICH, ICH helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der HEILIGE Israels.

NICHT bibeltreu ist die Aussage: "In Jesus hat Gott sich ins Leid erniedrigt" und "er ist als Retter gekommen ist, um die Konsequenzen der Sünde stellvertretend auf sich zu nehmen."

Joh 3,17: Denn GOTT hat SEINEN Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

Joh 17,3: Dies aber ist das ewige Leben, dass sie DICH, den allein wahren GOTT, und den DU gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Apg 3,26: Euch zuerst hat GOTT SEINEN Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen …

1.Joh 4,14: Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater [= der allein wahre GOTT] den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.

Völlig der Bibel FREMD sind Menschen, "die an Jesus als Gott und Retter glauben". Wenn solche "Gläubigen" ausschließlich der Bibel treu wären, dann müssten sie [Hans-Werner Deppe eingeschlossen] eigentlich erkennen, dass sie mit diesen aus der kirchlichen Tradition entstandenen Glaubensvorstellungen ein LAMM zu ihrem Gott gemacht und an die Stelle des biblischen GOTTES [HERR = JAHWE], des ALLMÄCHTIGEN (Off 21,22), gesetzt haben, der nach dem vielfältigen Zeugnis der Bibel auch der GOTT des biblischen Lammes ist.

Ist dieses Konstrukt "Jesus als Gott" nicht ein "anderer Jesus", von dem Paulus als einem Produkt der Verführung und Verdorbenheit gesprochen und gewarnt hat?

Er selbst hat die Christen jedenfalls einem Mann verlobt, dem Christus, einem Menschen, der nicht GOTT ist, sondern der eine Mittler zwischen dem EINEN GOTT und den Menschen. (2.Kor 11,2 f.; 1.Tim 2,5)

 

5.Mo 4,39 So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass der HERR [= JAHWE] der alleinige GOTT ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst!

2.Kor 1,3 Gepriesen sei der GOTT unseres Herrn Jesus Christus.

Röm 15,6 damit ihr einmütig mit einem Munde den GOTT unseres Herrn Jesus Christus verherrlicht.

Joh 5,44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von dem alleinigen GOTT ist, nicht sucht?

Joh 17,3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie DICH, den allein wahren GOTTund den DU gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

1.Joh 5,1 Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus GOTT geboren.

Weil man sich die unbiblische Dreieinigkeitslehre zur Grundlage des Glaubens gemacht hat, folgen daraus zwangsläufig viele weitere unbiblische Lehren und Aussagen, von denen ich hier einige nenne. Ich gebe zwar die entsprechenden Namen bzw. Links zur Überprüfung an, jedoch nicht, um damit diese Menschen zu verurteilen. Denn wer von seinen Lügen umkehrt, dem werden sie nicht weiter angelastet werden.

Hes 18,21-22 Wenn aber der Gottlose umkehrt von all seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Ordnungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt: Leben soll er und nicht sterben. All seine Vergehen, die er begangen hat, sollen ihm nicht angerechnet werden; um seiner Gerechtigkeit willen, die er geübt hat, soll er leben.

 

Das glaubt man besser nicht...

 

Frank Döhler, Musikevangelist und Pastor der FeG Dresden, schrieb in IdeaSpektrum unter der Rubrik "Die kleine Kanzel" einige Zeilen. Darin verdrängt er Gott von seinem Thron und ersetzt ihn durch Jesus Christus:

Ich sah einen Thron im Himmel, auf dem jemand saß … (Off 4,2)

Es sitzt einer auf dem Thron. Nicht irgendeiner, sondern ein Einzigartiger: Jesus Christus. Das sah Johannes, ein Jünger von Jesus, in einer Vision. Nicht nur das, sondern danach noch viel Schweres, was auf die Menschheit zukommt. Aber bevor Johannes sah, welches Elend sich die Menschen mit ihrer Gottlosigkeit über den Hals ziehen werden, sah er Jesus. Bevor er sah, wie massiv der Teufel Menschen manipulieren und gegen Gott aufhetzen wird, sah er Jesus. Bevor er sah, was das ihn und unzählige weitere Christen kosten wird, sah er „einen Thron, auf dem jemand saß …“: Jesus. Bevor Johannes an der Ungerechtigkeit, die ihm widerfährt, zerbrechen kann, sah er Jesus. Bevor er an den Lügen, die über ihn verbreitet werden, verzweifeln kann, sah er Jesus. Bevor er in der scheinbaren Hilflosigkeit den Mut verliert und sich in einer Opferrolle vergraben kann, sah er Jesus auf dem Thron.

Es handelt sich hier um eine leider recht typische Verdrehung der Bibel, denn allzu oft ist zu hören, dass Gott Mensch wurde, während die Bibel unmissverständlich berichtet, dass ER seinen Sohn sandte. Und umgekehrt wird oftmals von den Theologen und Predigern Gott ersetzt durch den Herrn Jesus.
Bibelkenner wissen jedoch, dass in Off.4 nicht Jesus Christus, sondern sein Gott und Vater auf dem Thron sitzt, währen der Herr Jesus, das Lamm Gottes, erst in Kap. 5 in Erscheinung tritt.

IdeaSpektrum 4/2019, Seite 36

 

Theo Lehmann, ein Prediger den ich sonst hoch achte, schreibt leider hin und wieder groben Unfug:

Im April 2015 in IdeaSpektrum unter der Rubrik "Die kleine Kanzel" zu 5.Mo 4,33 schreibt er: Als Mensch stirbt er am Kreuz (gemeint ist offensichtlich Gott selbst, nicht Jesus Christus, sein Sohn), vollstreckt das Gericht an sich selbst, um uns zu retten. 
Zuvor zitiert er Vers 39 aus 5.Mo 4 und hebt korrekt hervor: ER, "sonst keiner". Wenn jedoch der allein wahre Gott tatsächlich am Kreuz gestorben ist, dann war es eben nicht sein einziggeborener Sohn, den Gott für uns dahingegeben hat. Das wiederum ist ein krasser Widerspruch zu sehr sehr vielen biblischen Aussagen.

IdeaSpektrum 19/2015 Seite 15

 

Samuel Rindlisbacher, während der Mitternachtsruf-Oster-Konferenz 2015:

"Ich möchte ihren Blick richten auf das Kreuz von Golgatha. Es geht um Jesus am Kreuz. Und dort hängt niemand anders als Gott selbst – in Menschengestalt. Und wie er dort hängt, da bittet er, und er sagt (Lk 23,34): ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.‘ Ich glaube, größere Worte als das gibt es nicht. Und sie werden nicht von irgendjemandem ausgesprochen – von Gott selbst. Er, der Schöpfer Himmels und der Erde; er, der alle Dinge trägt mit seinem kräftigen Wort, er, der dich und mich geschaffen hat, er hängt an diesem Kreuz und er bittet: 'Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.'"

YouTube-Video

 

Der frühere Rektor des Tübinger Albrecht-Bengel-Hauses, Prof. Rolf Hille (Heilbronn):

"…gerade am Karfreitag werde Gott in einem Moment für immer sichtbar. "Hier ist seine Liebe ewig offenbar. Es gibt keinen anderen Trost als den beim gekreuzigten Gott."

IdeaSpektrum 14/2015, Seite 16

 

Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München) in "Für uns gestorben":

"...Die Kritik am Opfertod übersehe jedoch einen entscheidenden Punkt: "Denn Gott opfert im Kreuzestod Jesu nicht einen anderen, um seine Rachsucht zu befriedigen, sondern in Jesus Christus gibt er sich selbst hin, um die Menschen zu versöhnen." Die Gewalt gehe nicht von Gott aus: "Gott wird vielmehr selbst zum Opfer und liefert sich menschlicher Feindschaft und menschlichem Hass aus." Dem Ratsvorsitzenden zufolge entfaltet der Text das Verständnis "der Liebe Gottes im Kreuz". Darin werde "die zu Recht kritisierte Deutungsfigur eines zornigen, seinen Sohn opfernden Gottes überwunden durch eine klare Interpretation der Sühnopfertheologie, die die Liebe und Vergebungsbereitschaft Gottes ins Zentrum stellt".

IdeaSpektrum 14/2015, Seite 28

 

Unter "Menschwerdung Gottes" bei Wikipedia ist zu lesen:

Die Menschwerdung Gottes stellt eine theologische, dogmatische Lehre des Christentums dar. Sie gehört zum Kern aller christlicher Glaubenstraditionen. Sie heißt auch Fleischwerdung Gottes (Inkarnation, von lat. caro, Fleisch) und trennt das Christentum von den zwei anderen abrahamitischen Religionen Islam und Judentum. Das Judentum sieht darin eine Verletzung der zehn Gebote (Du sollst neben mir keine anderen Götter haben) und bezeichnet es als Avoda sara (wörtlich: "falscher Dienst", hebräisch: Götzendienst). Im Islam wird diese Vorstellung als eine der möglichen Formen von Sünde (Schirk) gesehen.

Link zum Artikel

 

Sadhu Sundar Singh:

Warum musste Gott Mensch werden?

Ein König hatte einen Minister, einen sehr gebildeten Mann, der Christ wurde und seinen Glauben vor dem ganzen Volk bekannte.
Er erklärte, dass er an den Heiland glaube, der in diese Welt gekommen sei, um sie zu erlösen von Schuld und Tod. Dem König war das unverständlich. "Denn";, sagte er, "wenn ich will, dass etwas geschehen soll, dann gebiete ich meinen Dienern, und das genügt. Warum sollte der König aller Könige selbst in diese Welt kommen?"
Der König wollte den Minister wegen seiner Bekehrung zum Christusglauben entlassen. Da er ihn aber sehr liebte, versprach er ihm Gnade, wenn er eine Antwort auf diese Frage wüsste.
"Gewährt mir 24 Stunden, Majestät, und ich will Euch antworten."
Er ließ einen geschickten Schnitzkünstler holen und trug ihm auf, eine Puppe anzufertigen und sie genau so zu kleiden wie das zweijährige Kind des Königs.
Am folgenden Tag machte der König im Boot eine Spazierfahrt. Der Schnitzkünstler war angewiesen, sich am Ufer des Flusses aufzuhalten und auf ein vereinbartes Zeichen die Puppe ins Wasser zu werfen. Der König sah die Puppe ins Wasser fallen und in der Meinung, es sei sein Kind, sprang er ins Wasser.
Der Minister fragte ihn anschließend, warum er selbst sein Kind habe retten wollen, wenn doch ein Wort an seine Diener genügt hätte. "Es ist das Herz des Vaters, das so handeln musste!" erwiderte der König.
Und der Minister antwortete: "So hat sich auch Gott nicht damit zufriedengegeben, den Menschen nur eine Heilsbotschaft zu senden, sondern seine unendliche Liebe ließ ihn selbst vom Himmel herabsteigen, um uns zu retten..."

(http://www.luellemann.de/txt-127.htm)

 

Weitere Zitate aus Wikipedia zur "Menschwerdung Gottes"

Der Kirchenvater Gregor von Nazianz formuliert in seiner dritten theologischen Rede von 379:

"Er wurde als Mensch getauft, aber er vergab als Gott Sünden – nicht weil er selbst Reinigungsriten brauchte, sondern um das Element des Wassers zu heiligen. Er wurde als Mann versucht, und überwand als Gott. […] Er fragt, wo Lazarus begraben ist, denn er ist ein Mensch; aber als Gott erweckt er Lazarus vom Tod…

 

Anselm von Canterbury schreibt zur Frage der Menschwerdung:

"Die Frage lautet nunmehr, wie kann Gott Mensch werden? Denn die göttliche und die menschliche Natur können sich nicht eine in die andere verwandeln, so dass die göttliche zur menschlichen, oder die menschliche zu göttlichen würde; und sie lassen sich auch nicht so vermengen, dass eine neue dritte aus beiden hervorginge, die dann weder ganz göttlich, noch ganz menschlich wäre. Überhaupt würde ja, wenn das geschehen könnte, dass die eine in die andere aufginge, entweder nur Gott und kein Mensch, oder nur mehr der Mensch und kein Gott übrig bleiben. Oder falls sie so vermengt würden, dass aus den beiden verstümmelten eine dritte Natur hervorginge (wie von zwei Tierindividuen verschiedener Arten, einem Männchen und Weibchen, ein drittes geboren wird, das weder die ganze Natur des Vaters, noch die der Mutter hat, sondern eine aus beiden gemischte dritte); so wäre diese weder Gott, noch Mensch. Der Gott-Mensch, bei welchem wir göttliche und menschliche Natur fordern, kann folglich nicht entstehen durch Verwandlung der einen Natur in die andere; auch nicht durch eine stümmelhafte Vermengung beider zu einer dritten, weil all das entweder unmöglich, oder, wenn möglich, bedeutungslos wäre für das, was wir verlangen. Sollten aber auch die beiden Gesamtnaturen auf irgend eine Art etwa in der Weise verbunden werden, dass doch ein Anderer – Mensch und wieder ein Anderer – Gott wäre und folglich nicht der Nämliche Gott wäre, welcher Mensch ist; so können unmöglich die beiden leisten, was zu leisten unerlässlich. Denn Gott wird es nicht leisten, weil er es nicht zu leisten braucht; der Mensch aber wird es nicht leisten, weil er es nicht zu leisten vermag; damit das also der Gott-Mensch leiste, wird es notwendig sein, dass er ebensowohl vollkommen Gott, als auch vollkommen Mensch sei, indem er eine Genugtuung vollbringt, welche nur er vollbringen kann – als wahrer Gott; und zugleich vollbringen soll – als wahrer Mensch. Während mithin ein Gott-Mensch gefunden werden muss – unbeschadet der Vollständigkeit beider Naturen –, tut es doch nicht minder not, dass die beiden vollständigen Naturen in Einer Person sich begegnen, sowie der Leib und die vernünftige Seele in Einem Menschen zusammentreffen, da es nur auf diesem Wege möglich, da ein- und derselbe vollkommener Gott und vollkommener Mensch sei.""

 

Meister Eckhart

Für Meister Eckhart ist die Menschwerdung Gottes kein einmaliges Ereignis: "Der Vater gebiert seinen Sohn ohne Unterlass [...] Er gebiert mich als seinen Sohn und als denselben Sohn". Gott sei nicht nur "dort" – als Jesus von Nazareth – Mensch geworden, sondern "hier wie dort", " [...] und er ist aus dem Grunde Mensch geworden, dass er auch dich als seinen eingeborenen Sohn gebäre und als nicht geringer".

Link zum Artikel

 

Alex Nussbaumer bei ERF: 

Der Kern der Weihnachtsbotschaft ist: Gott wird Mensch.
Warum eigentlich? Warum wurde Gott Mensch?

Dazu zunächst eine Anekdote:
Es war einmal ein König, der vor allem viel von sich selbst hielt und nicht gross nach Gott fragte. Einer der Diener dieses Königs war bekennender Christ.
Eines Tages sagte der König zu diesem Diener: "Ich will deinen Gott sehen!" Der Diener antwortete: "Schau in die Sonne!" – "Soll ich blind werden?" fragte der König empört. Der Diener antwortete: "Darum hat sich Gott verhüllt in ein Kind. Dort kannst du ihn sehen." […] Weiter wollte der König wissen: "Warum tut das dein Gott?" Der Diener überredete den König zu einer Bootsfahrt. Während der Fahrt warfen zwei Mitfahrer eine menschengroße Puppe in den Kleidern der Königstochter aus dem Boot. Sofort sprang der König ins Wasser. Als er die Täuschung bemerkte, wollte er zuerst böse werden. Doch der Diener sagte: "Deine Vaterliebe trieb Dich zum Sprung ins Wasser; Gottes Vaterliebe ließ ihn Mensch werden." […]
Starre Liebe gibt es nicht, Liebe bewegt sich. Gott kann schon in sich selber nicht starr sein, er ist in sich selbst dynamisch. Schon bevor unsere Zeit begann, war innerhalb von Gott etwas im Fluss, nämlich Liebe. Wir kennen unseren Gott als den dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der tiefste Grund für die Trinität liegt in Gottes Liebe. Und Gottes Liebe war es schließlich auch, die ihn Mensch werden ließ.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, .... (Johannes 3,16a)

Warum wird Gott Mensch? will der König schließlich wissen. Der Diener greift zu einer krassen Veranschaulichung: Er lässt eine Puppe ins Wasser werfen, die wie die Königstochter aussieht. Der König handelt schnell: Er springt ins Wasser, um seine vermeintlich ertrinkende Tochter zu retten.
Die Fortsetzung des obigen Zitates aus dem Johannesevangelium ist:

...damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Johannes 3,16b)

Darum wurde Gott Mensch: um uns zu retten, damit wir nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben. So, wie die Vaterliebe den König ins Wasser springen ließ, genau so trieb Gottes Vaterliebe ihn dazu, als Mensch auf diese Erde zu kommen. […]
In der Weihnachtsgeschichte hören wir, dass Gott in einem Stall zur Welt kam. Die Menschen hatten keinen Platz für ihn. Dennoch kommt Jesus. Das zeigt uns: In Gottes Herz ist Platz für uns Menschen. […]
Dreiunddreissig Jahre später sieht man wieder, dass kein Platz für ihn da ist, nur ein einziger. Der ist an einem Holzkreuz auf dem Berg Golgatha, der Abfallhalde vor den Toren der Heiligen Stadt Jerusalem. Dort stirbt Gott für unsere Schuld. Das ist sein Platz! […]
Jesus […] musste sterben. Das ist der entscheidende Grund, warum Gott Mensch wurde. Jesus selber sagt es so:

Ich bin gekommen, um zu dienen und mein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. (nach Markus 10,45)

Viele Generationen von Theologen haben sich darüber Gedanken gemacht, warum Gott Mensch werden musste. Ein berühmter unter diesen Denkern war Anselm von Canterbury. Er wurde im Jahr 1033 im norditalienischen Aosta geboren und starb 1109 als Erzbischof in Canterbury. […] Anselm von Canterbury schrieb ein Buch mit dem Titel: "Cur Deus Homo", "Warum Gott Mensch werden musste".

Einige Hauptgedanken aus dieser Schrift:

  • 1. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Daraus ergibt sich, dass Gott dem Menschen übergeordnet ist. Der Mensch muss sich Gott unterordnen.

  • 2. Der Mensch vollzieht diese Unterordnung nicht. Das ist Sünde. Dadurch ist die Schöpfungsordnung gestört.

  • 3. Die Wiederherstellung der Schöpfungsordnung erfordert eine Leistung die grösser ist als alles, was der Mensch erbringen kann. Nur Gott selber kann diese Genugtuung leisten.

  • 4. Was der Mensch leisten sollte, aber nur Gott leisten kann, hat der Gott-Mensch Jesus Christus geleistet.

Ein Zitat aus Anselms Schrift zu diesem letzten Punkt: "Es ist notwendig, dass ein und derselbe, der die Genugtuung leisten soll, vollkommener Gott und vollkommener Mensch sei; denn sie kann nur ein wahrer Gott und darf nur ein wahrer Mensch leisten."

Link zum Artikel beim ERF

 

Bei mehrglauben.de unter "Warum musste Jesus sterben?" ist am Schluss zu lesen:

Und dem wird auch klar, dass hier kein antiker Gott ein Racheopfer fordert, um seinen Zorn zu besänftigen. Sondern der erkennt, dass hier Gott selbst sein Leben gibt. Die Relevanz der Dreieinigkeit Gottes wird spätestens hier deutlich. Wenn ich trinitarisch über das Kreuzesgeschehen rede und es im Hinblick auf die rettende Liebe Gottes entfalte, dann wird klar: Gott selbst geht ans Kreuz – für uns!

Zum Artikel (die Passage findet sich am Schluss)

 

Schlussbemerkungen

Wer christliche Versammlungen oder Kirchen besucht, dem werden die oben genannten Zitate - zumindest in vieler Hinsicht - vertraut vorkommen. Wer jedoch danach in der Bibel sucht, wird nicht fündig. Sie redet nirgends davon, dass Gott Mensch geworden sei oder für die Sünden de Menschen starb. Sie sagt unmissverständlich z.B.:

2.Kor 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Joh 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

 

Dazu noch zwei weitere Beispiele:

Von Horst Deckert:

Musste GOTT Mensch werden?   Wollte GOTT Mensch werden?   Wurde GOTT Mensch?

NEIN!

Es gibt keinen einzigen Vers in der Bibel, dem zu entnehmen ist, dass GOTT ein Mensch werden musste, dass GOTT die Absicht hatte, ein Mensch zu werden, oder dass GOTT ein Mensch geworden ist!

"Denn ICH bin GOTT und nicht ein Mensch, als der Heilige bin ICH in deiner Mitte" (Hosea 11, 9)

"GOTT ist nicht ein Mensch … noch ein Menschenkind …" (4.Mose 23,19)

"Denn ER (GOTT) ist kein Mensch …" (1.Samuel 15,29)

Der ewige GOTT hat einen menschlichen Sohn, der ein Mann ist!

"Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von GOTT gehört habe" sagte Jesus (Johannes 8,40)

"Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine FREUNDE, WENN IHR TUT, WAS ICH EUCH GEBIETE" hat Jesus gesagt (Johannes 15,13-14)

Jesus hat nie von "Christen" gesprochen, die errettet werden, geschweige denn, dass "Christen", die Tun und Lassen können, was sie wollen, seine Freunde sind. Jesu Freunde sind nur, die den Willen des Vaters im Himmel tun – siehe Matthäus 7,13-23. Alle anderen hat er als Übeltäter bezeichnet. Und damit hat er auch diejenigen gemeint, die bereits das erste Gebot missachten: "… Ich bin der HERR, DEIN GOTT. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir." (2.Mose 20,1-3)

Paulus macht in seinen 13 Briefen über 500 mal eine klare Unterscheidung zwischen GOTT und Jesus.

"Denn es ist ein GOTT und ein Mittler zwischen GOTT und den Menschen, *der Mensch Christus Jesus*" (1.Timotheus 2,5)

*der Mensch und Messias Jesus*

"Und wiewohl solche sind, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden, sintemal es sind viele Götter und viele Herren, so haben wir doch NUR EINEN GOTT, DEN VATER, von welchem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus (den Messias), durch welchen alle Dinge sind und wir durch ihn." (1.Korinther 8,6)

Wichtig: In der Anmerkung zu diesem Vers steht in der Luther-Bibel 1912: "Für andere mag es der vermeintlichen Götter und Herren viele geben – wie denn die römischen Kaiser göttliche Ehre genossen -, für uns Christen ist NUR EINER GOTT und NUR EINER HERR."

Jesus wird in den Evangelien 84 mal "Menschensohn" oder "Sohn des Menschen" genannt.

GOTT hat Hesekiel 90 mal "Menschensohn" im gleichnamigen Buch genannt. Es bedeutet nichts anderes als "menschliches Wesen".

Es gibt 67 Bibelverse, die sagen, dass GOTT "einer" ist und keinen einzigen authentischen Vers, der sagt, dass GOTT zwei, drei oder irgendeine andere Zahl ist.

"Höre Israel, der HERR ist unser GOTT, der HERR allein" sagte Mose (5.Mose 6,4)

"Höre Israel, der HERR, unser GOTT, ist alleiniger HERR" hat Jesus gesagt (Markus 12,29)

Horst Deckert in "Bibelmail" Mai 2014

 

Bei Wikipedia unter "Menschwerdung Gottes"

Im Judentum mit seinem strikten ethischen Monotheismus hat es seit jeher eine entschiedene Ablehnung des heidenchristlichen Konzeptes der Menschwerdung des Gottessohnes gegeben. Aus der ganzen jüdischen Bibel gibt es Widerstand gegen die häretische Vorstellung ein von Gott geschaffener Mensch sei Gott bzw. Gott sei Mensch.

4.Mo 24,19 "Gott ist kein Mensch, dass er betröge, kein Sohn Adams, dass er sich bedenke. Sollte er wohl sprechen und nicht tun, reden und nicht halten?"

Link zum Artikel

 

Der Jude, der nicht Gott sein darf

In der Zeitschrift "Mitternachtsruf", Nr. 01/2013 (S. 8) war in einem Artikel von Norbert Lieth mit dem Titel: "Der Jude, der nicht Gott sein darf" folgendes zu lesen:

Das Endprodukt aller Heilsoffenbarungen besteht darin, dass alle Welt zur Erkenntnis gelangen muss, dass Jesus der wahre Gott ist und nur dieser Glaube Errettung bringt.


Weiß es Norbert Lieth besser als unser Herr Jesus, der zum Vater sprach:

Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (Joh 17,3)

Nach Jesu Worten ist der Vater allein wahrer Gott!


Weiß es Norbert Lieth besser als Johannes, aus dessen Evangelium er oft zitiert:

Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen. (Joh 20,31)

Rettung liegt nach dem Zeugnis der Bibel in dem Glauben, dass Jesus der Christus (der Gesalbte) und der Sohn Gottes ist. Aber darauf geht Norbert Lieth in seinem Artikel mit keiner Silbe ein.


Weiß es Norbert Lieth besser als der Apostel Paulus, der über Gottes Willen schrieb:

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. (1.Tim 2,4-5)

Offensichtlich will Gott, dass alle Menschen erkennen, dass einer Gott ist und dass der Mensch Jesus Christus der einzige Mittler ist zwischen den Menschen und Gott. Das ist zur Errettung erforderlich


Norbert Lieth zitiert sehr oft und ausführlich Arnold Fruchtenbaum und übernimmt scheinbar ungeprüft dessen Thesen. Völlig undifferenziert gebraucht A.F. die Worte Adonai (HERR in Großbuchstaben) und Adoni (Herr), obwohl der Unterschied zumindest für Bibelkenner leicht erkennbar ist. Als Beispiel nennt er Ps 110,1 und somit den Vers, der in der Bibel selbst am häufigsten zitiert wird.

Von David. Ein Psalm. Spruch des HERRN für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße!

Hier sprach JHWH zu Davids Herr! Er solle sich zu seiner Rechten setzen. Und es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Jesus nicht als Gott auf dem Thron sitzt, sondern dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt, für immer. Und dass Kyrios (Herr) ein göttlicher Titel sei, stimmt schlichtweg nicht, denn er wird offenkundig für Gott und Menschen angewendet, siehe hier.

So wird auch behauptet (nur ein paar Beispiele)...

- dass Jesus der Schöpfer sei

obwohl die angegebene Stelle Joh 1,1-3 davon redet, dass Gott durch sein Wort (Sprache, Rede, Hauch seines Mundes (Ps 33,6+9 u.a.) alles gemacht hat.

- dass Jesus aus sich selbst besteht

obwohl Jesus ausdrücklich sagte, dass ihm das Leben vom Vater gegeben wurde (Joh 5,26) und er nichts von sich selbst aus tun könne (Joh 5,19+30).

- dass Jesus der Eigentümer -weil Schöpfer- sei

obwohl geschrieben steht, dass er als Sohn der Erbe ist (Mt 21,38) und dass Gott ihn dazu eingesetzt hat (Heb 1,2) und dass die Gläubigen Miterben Christi sind (Röm 8,16-17)

- dass Jesus der Mittelpunkt des Universums sei

obwohl Jesus selbst sagte, dass er der Weg zum Vater sei (Joh 14,6). Demnach ist der Vater das Ziel und somit der Mittelpunkt, das Zentrum.
Jesus, das Lamm Gottes, hat uns durch seinen Tod mit Gott versöhnt (Röm 5,10) und durch sein Blut für Gott erkauft (Off 5,9).

- dass Jesus der Gott-Mensch sei

obwohl die Bibel einen solchen Begriff nirgends kennt und keinen Grund dafür liefert, einen solchen zu erfinden. Siehe z.B. 1.Tim 2,5: Der Mittler zwischen Gott und den Menschen ist ein Mensch. Jesus nannte sich einen Menschen, der die Wahrheit von Gott gehört hat (Joh 8,40). Derjenige, der das Kreuz erduldete sitzt nun zur Rechten Gottes (Heb 12,2). Und das war ein Mensch.


So wird konsequenter Weise auch Röm. 10,9 nur zum Teil zitiert: "wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn (Kyrios) bekennst (...)" um damit zu belegen, dass Jesus Gott ist. Der Rest des Verses lautet: "... und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst." Das passt natürlich wieder nicht zur "Jesus ist Gott-Lehre", also wird es weggelassen.
So verhalten sich aber eher Sektierer als aufrichtige Verkündiger der ganzen Wahrheit.

Der letzte Satz des Artikels: "Wer es fassen kann, der fasse es: Ein Jude ist Gott!"
Nun ja, Norbert Lieth, wir haben verstanden.

 

Ist Gott für uns gestorben?

Ein Zitat von Ernst-Martin Borst:Dreieinigkeit-Borst

"An diesem Punkt kommen sie (gemeint sind die Kritiker der Dreieinigkeit, Anm.d.V.) nicht vorbei:
Der HÖCHSTE starb für uns! Gott starb für uns! Hier gibt es kein Wenn und Aber! … Wer leugnet, dass Gott sein Leben für uns hingab, wird keine Errettung finden."

Veröffentlicht in seinem Buch: "Dreieinigkeit - Vater, Sohn und Heiliger Geist",
erschienen im Lichtzeichen Verlag GmbH, Lage, ISBN: 987-3-936850-56-7

Jedem, der auch nur einigermaßen die Bibel kennt, wird schnell auffallen, dass eine solche Aussage völliger Unsinn ist.
Die Bibel redet sehr klar davon, dass Gott seinen Sohn sandte (Joh 3,16), dass Gott unveränderlich (Jak 1,17) und unsterblich ist (1.Tim 6,16), ebenso davon, dass er unsichtbar ist (1.Tim 1,16) und Jesus von Gott zum Christus und zum Herrn gemacht wurde (Apg 2,36), dass Gott uns mit sich versöhnt hat durch den Tod seines Sohnes (Röm 5,10) usw.

Umfangreiche Kommentare zu dem Buch von Ernst-Martin Borst können hier heruntergeladen werden.

 

 

Ist Jesus Christus Gott?

Im "Mitternachtsruf" Nr. 01/2013 erschien ein Artikel von Samuel Rindlisbacher (S.R.) mit dem Titel "Jesus Christus ist Gott" (S. 10)

Nun ist der Titel in sich schon widersprüchlich, denn einerseits suggeriert er, dass Jesus Christus niemanden habe, der über ihm steht, obwohl selbst noch in Off 21,7 vom Gott des Herrn Jesus die Rede ist. Und andererseits ignoriert er die Bedeutung des Wortes "Christus", nämlich "Gesalbter". Jesus wurde von seinem Gott gesalbt und zwar mit Heiligem Geist. (Apg 10,38 und Heb 1,9) Somit ist Jesus niemals Gott im absoluten Sinn.

Gleich zu Beginn des Artikels behauptet S.R. dass Johannes in seinem Evangelium beweisen wolle: "Jesus ist Gott". Diese falsche Behauptung erscheint im weiteren Verlauf des Artikels noch mehrere Male, bezeichnenderweise ohne entsprechende Belegstellen, dass dies die Absicht von Johannes war.

Nun hat aber Johannes selbst sehr präzise geschrieben, wozu er seinen Bericht verfasst hat, nämlich "damit ihr glaubt, dass Jesus der Bevollmächtigte Gottes (d.h. der Gesalbte, der Christus) ist, und dass Jesus der Sohn Gottes ist."

In dem Glauben liegt nach seiner Aussage das Leben. (Joh 20,31)

Aber S.R. weiß es scheinbar besser: "Jesus ist Gott in Menschengestalt" und der Abschluss der Beweisführung des Johannes liegt für S.R. in Kap 20 Vers 28, wo Thomas sagte: "Mein Herr und mein Gott". - Fehlen in seiner Bibel die beiden letzten Verse dieses Kapitels, in welchen Johannes die Absicht seines Evangeliums selbst formuliert hat? Johannes schreibt:

Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor den Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
(Joh 20,30-31)

Derselbe Johannes schreibt in seinem 1. Brief:

Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. (1.Joh 4,14)

Für S.R. ist Jesus aber offensichtlich nicht der Sohn Gottes, sondern der alleinige Gott, denn er behauptet, dass Jesus "Jahwe selbst" sei. Als Beleg führt er die "Ich bin"- Worte an, übersieht dabei aber (oder verschweigt bewusst?), dass Jesus sich als den Weg und seinen Vater als das Ziel bezeichnet, ebenso dass Jesus sich als den Weinstock und seinen Vater als den Weingärtner bezeichnet.
Oder aber S.R. müsste die Frage beantworten, wer der Vater von Jahwe ist, der Vater des Gottes, der im AT beschrieben wird und der nun nach seiner Auslegung im NT selbst in verwandelter Form erschienen sei, denn dieser redet ständig von seinem Vater - Fehlanzeige.

Weiter argumentiert S.R., dass Jesus ewiges Leben gibt und deshalb Gott sein müsse. Dabei verschweigt er, dass Jesus bezeugte, dass er von seinem Vater dieses Leben erhalten habe (Joh 5,26, siehe auch weiter unten). Aber auch diese Bibelstelle würde seine "Jesus ist Gott-Lehre" über den Haufen werfen. Ebenso wie die Tatsache, dass dieser Menschensohn, auf den er mit Dan. 7 korrekt hinweist, seine Herrlichkeits- und Machtfülle verliehen bekam, also nicht per se innehatte (siehe 1.Tim 6,15-16. Gott ist hier der alleinige Machthaber, der zu seiner Zeit die Erscheinung des Herrn Jesus Christus zeigen wird.)

Nach der in diesem Artikel verwendeten "mitternacht'schen Logik" ist derjenige Jahwe, der lebendiges Wasser hat, somit also auch alle diejenigen, die an Jesus glauben wie die Schrift sagt?? siehe Joh 7,37-38, im Artikel zitiert.

Weitere Beweise für die Gottheit Jesu seien seine sieben Wunderzeichen, von denen Johannes berichtet (was Johannes damit wirklich beweisen wollte, sagte er selbst in Joh 20,30-31, siehe weiter oben). Der ultimative Beweis ist nach Rindlisbacher die Auferweckung des Lazarus. Damit müsste seiner Meinung nach auch der letzte erkennen, dass Jesus Gott ist.
Hierzu möchte ich nur zwei Verse aus dieser Begebenheit zitieren, die Jesu Stellung in Unterordnung unter seinen Gott und Vater verdeutlichen:

Martha sagte zu Jesus: ...und jetzt weiß ich, dass, was du von Gott bitten magst, Gott dir geben wird. (Joh 11,22)

Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. (Joh 11,41-42)

Gibt es nun einen sendenden Gott und einen gesandten Gott?

Der Schlusssatz im Artikel ist im Grunde richtig, aber vom Kontext her irreführend, da Samuel Rindlisbacher Jesus Christus als den alleinigen Gott darstellt.

Dagegen sagt 1.Joh 5,11-12:

Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

Dieser Sohn Gottes wird leider im gesamten Artikel verleugnet. Die Konsequenz hieraus beschreibt Roger Liebi ab Seite 12 in derselben Ausgabe und Johannes in seinen Briefen. (1.Joh 2,22; 4,2-3 und 2.Joh 7)

Nebenbei bemerkt: Im Eingangswort behauptet Peter Malgo, dass Jesus "sich für die Zeit Seines Menschseins Seiner Gottheit entäusserte, um ganz Mensch sein zu können." Wie soll er dann beweisen, dass er Gott ist, wenn er es zu dem Zeitpunkt nicht ist?

 

Vorsicht Antichristen

"Wenn Jesus Christus Gott ist, dann ist die Leugnung Seiner Gottheit durch und durch antichristlich. Genau dies erklärt Johannes in seinem 1. Brief."

Mit diesen Worten leitet Roger Liebi seinen Artikel im "Mitternachtsruf" Nr. 01/2013 (S.12) mit dem Titel: Vorsicht, Antichristen ein.

Gleich im ersten Satz fällt er ein hartes Urteil über diejenigen, die die Dreieinheit Gottes und die Gottheit des Gesalbten leugnen: Er nennt sie Irrlehrer. Meint er damit wohl auch den Herrn Jesus selbst? Dieser hat seine Gottheit geleugnet Joh 17,3, ebenso die Dreieinheit Gottes Mk 12,29.

Dann zitiert Roger Liebi korrekt 1.Joh 2,18-19 und kommt zu dem Ergebnis, dass diese Antichristen den Sohn leugnen. Die aussagekräftigen Verse hierzu sind die Verse 22 und 23 und lauten:

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.

Nun ist es sehr auffallend in dieser Ausgabe des "Mitternachtsruf", dass es in den beiden anderen Hauptartikeln von S. Rindlisbacher und N. Lieth auch nur darum geht, die Gottheit Jesu zu beweisen, und dabei wird Jesus Christus mit einer erschreckenden Selbstverständlichkeit anstelle seines Vaters als Gott dargestellt. Zugleich wird völlig verschwiegen (und somit verleugnet?), dass er der Sohn Gottes und der Christus Gottes ist. Auch Roger Liebi bekennt in seinem Artikel nicht wirklich Jesus als den Sohn Gottes und noch weniger als den Christus Gottes

Genau das aber fordert und bekennt Johannes mehrfach auf wunderbare Weise in seinem gesamten ersten Brief, hier einige Beispiele:

4,2-3 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.

4,15 Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.

5,5 Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?

5,9+10 Wenn wir schon das Zeugnis der Menschen annehmen, das Zeugnis Gottes ist größer; denn dies ist das Zeugnis Gottes, dass er über seinen Sohn Zeugnis abgelegt hat. Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn bezeugt hat.

Eine Aufforderung, Jesus als Gott zu bekennen, sucht man hingegen vergeblich, nicht nur bei Johannes, sondern in der gesamten Heiligen Schrift.

Weiter unten behauptet Roger Liebi, dass die Lehre der Dreieinheit und der Gottheit Christi ganz klar im NT bezeugt seien, kann aber keine klare Stelle nennen, die das eine oder das andere bezeugen würde. Die Bibel bezeugt aber ganz klar, dass Gott nur EINER ist Röm 3,30; Gal 3,20; Mk 12,29-31; Off 4,2 u.a.), was aber Roger Liebi infrage stellt.
Ebenso bezeugte der Herr Jesus ganz klar, dass der Vater allein wahrer Gott ist Joh 17,3 und Joh 5,44, was auch Paulus bestätigte in 1.Kor 8,6 und viele andere Bibelstellen.

Die Apostel lehrten die Dreieinheit und die Gottheit des Gesalbten, so schreibt es Roger Liebi. Die Lehre der Apostel aber war etwas ganz anderes. So steht geschrieben:

Apg 2,22-36   Pfingstpredigt des Petrus
„Kernvers“ 36 So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, ebendiesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!

Apg 5,29-33   vor dem hohen Rat
„Kernvers“ 30-31 Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr umgebracht habt, indem ihr ihn ans Holz gehängt habt. 31 Diesen hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.

Apg 5,42 und jeden Tag, in dem Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf zu lehren und Jesus als den Gesalbten zu verkündigen.

Apg 9,20-23   Saulus in Damaskus
„Kernvers“ 20 Und sogleich verkündigte er in den Synagogen Christus, dass dieser der Sohn Gottes ist.
22 Saulus aber wurde noch mehr gestärkt und beunruhigte die Juden, die in Damaskus wohnten, indem er bewies, dass dieser der Christus ist.

Apg 18,28 Denn er (Apollos) widerlegte die Juden öffentlich mit großer Kraft, indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist.

und viele andere, siehe hier.

Nach Liebi steht im "Buch Zohar" geschrieben, wie man das Geheimnis der Dreieinheit verstehen kann - er muss dafür allerdings außerbiblische Quellen bemühen, denn die Bibel sagt offenkundig nichts dazu, sie kennt eine solche Lehre überhaupt nicht.
Das erste der 10 Gebote verbietet, neben ihm (JHWH, Einzahl!) noch weitere Götter zu haben. Auch das "Sh'ma Israel" redet eindeutig davon, dass - wie Jesus bestätigte in Mk 12,29 - Gott ein einziger Herr ist, worauf der Schriftgelehrte in seltener Übereinstimmung erwiderte: Ja, Er ist EINER Mk 12,32.
Dreieinheit in der Bibel? Absolut Fehlanzeige. Oder beschreiben etwa der Taufbefehl Mt 28,19 oder der Gruß in 2.Kor 13,13 in Wahrheit Gott als einen Dreieinigen? Nein.

Joh 1,1-2 sei ein Beweis für die Gottheit Christi: "Im Anfang war das Wort (= Jesus Christus)..." so schreibt er.
Nun spielen wir das mal durch:

Im Anfang war der Gott Jesus Christus.
Und der Gott Jesus Christus war bei Gott.
Und der Gott Jesus Christus war Gott.
Dieser Gott Jesus Christus war im Anfang bei Gott.

Das kommt dabei heraus, wenn man "Wort" personifiziert. Ist hingegen Gott der Höchste und sein Wort das Höchste, ergibt sich ein ganz anderer Sinn. (etwas ausführlicher)

Auch zu den anderen angegebenen Bibelstellen gibt es interessante Anmerkungen:

Joh 20,28 (Mein Herr und mein Gott)

Röm 9,5 (... der da Gott über alles ist)

Titus 2,13 und 2.Pet 1,1 (Unser Gott und (unser) Heiland)

1.Joh 5,20 (Dieser ist der wahrhaftige Gott)


Antichristen
, das war das Thema des Artikels. Nur Johannes gebraucht dieses Wort und nur in seinem ersten und zweiten Brief. Der Wortlaut zur Erinnerung:

1.Joh 2,18 Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.

1.Joh 2,22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

1.Joh 4,3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.

2.Joh 7 Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.

Fazit:

Ist unser Herr Jesus der Christus, der Gesalbte Gottes und ist er Sohn Gottes?

oder aber

Ist Jesus Christus der wahrhaftige Gott?

Die Antwort auf diese Frage zeigt auf, wer der Antichrist ist, so schreibt es Johannes.

Nun ist es aber nicht mein Anliegen, jemanden als solchen zu bezeichnen, vielmehr möchte ich vor den Lügen und Irrtümern warnen, die in dieser Ausgabe des "Mitternachtsruf" verbreitet werden. Wenn ich auch manches recht scharf geschrieben habe, so möchte ich damit dennoch niemanden verletzen, sondern wachrütteln.

Jesus ist der Christus Gottes (der Gesalbte, der "General-Bevollmächtigte" Gottes), denn sein Gott und Vater hat ihm alles, im Himmel und auf der Erde, unter die Füße getan, nur sich selbst logischerweise nicht 1.Kor 15,28.

Jesus, der Christus, ist der Sohn des wahrhaftigen Gottes, denn Gott hat ihn durch seinen Heiligen Geist in Maria gezeugt. Darum, genau aus diesem Grund, ist Jesus der Sohn Gottes Lk 1,37. Gott hat dieses Zeugnis mehrfach über ihn abgelegt, z.B. bei seiner Taufe und auf dem "Berg der Verklärung".

Als Schlusssatz möchte ich 2.Joh 9 zitieren:

Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

 

Sie glauben der maßgebenden Quelle nicht …

Geschrieben von Jürgen Laub

In der Gottesfrage glauben viele Christen der Quelle nicht, der sie eigentlich vorgeben zu glauben. Bei diesem Thema schenken sie ihr Vertrauen vielmehr vergeistigten, mystisch-kabbalistischen und hellenistisch-philosophisch geprägten Gedankengängen.

Ein deutliches Beispiel dafür liefert uns im neuen Jahr 2013 die Januarausgabe der Zeitschrift Mitternachtsruf des gleichnamigen Missionswerks aus der Schweiz. "Mit Gott ins neue Jahr" (http://www.mnr.ch/files/zeitschrift/pdf/MNR_DE_2013_01.pdf) ist auf dem Cover zu lesen und der Leser erfährt bereits hier durch den Hinweis auf zwei "wichtige" Artikel, wer der "Gott" ist, an den die Herausgeber in Wirklichkeit glauben: "Der Jude, der nicht Gott sein darf" und "Jesus Christus ist Gott".

In ihrem "Glaubensbekenntnis" weisen die Verantwortlichen dieses Missionswerks darauf hin, dass ihr Glaube "auf die Bibel als das unfehlbare, vom Heiligen Geist inspirierte Wort Gottes gegründet" ist und dass sie bemüht sind, "den «ganzen Ratschluss Gottes», der uns in Seinem Wort gegeben ist, zu verkündigen". Sie geben vor "die Bibel in ihrem einfachsten Sinn zu verstehen und auszulegen" und glauben angeblich, dass die Bibel "das aussagt, was sie bei einfacher Interpretation sagt, und nicht vergeistigt werden muss" und "dass man keine höhere Erkenntnis oder Deutungskunst braucht, um die Bibel zu verstehen."

Wie passen diese hehren Bekenntnisworte nun aber mit dem Inhalt der Artikel zusammen, die in dieser Januarausgabe zu lesen sind? Wo steht in der Bibel geschrieben, dass GOTT ein Jude gewesen ist? Und wo sagt die Bibel, dass Jesus Christus der allein wahre GOTT ist, was viele Christen leider auf Grund solcher der Bibel fremden Lehren voller Ernst glauben?

Das Wort GOTTES ist eindeutig und klar:

"Nicht ein Mensch ist GOTT, … noch der Sohn eines Menschen" (4. Mo 23,19)

"GOTT ist größer als ein Mensch" (Hiob 33,12)

"Denn GOTT bin ich und nicht ein Mensch, in deiner Mitte [gemeint sind die Juden] der Heilige" (Hos 11,9)

Ist GOTT wirklich dieser Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon gewesen? Und lebten auch seine Schwestern hier bei den Juden? (Mark 6,3)

"Jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von GOTT gehört habe" (Joh 8,40)

"Vater, … dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott erkennen (und natürlich – von diesem alleinigen GOTT unterschieden - auch noch) den DU gesandt hast, Jesus Christus, Deinen Gesalbten" (Joh 17,1+3)

"Hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von GOTT euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die GOTT durch ihn in eurer Mitte tat" (Apg 2,22)

"Denn einer ist GOTT, und einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch Christus Jesus" (1.Tim 2,5)

Sind in Anbetracht dieser klaren und eindeutigen Worte der Heiligen Schrift die oben angeführten Artikelüberschriften [und die in ihnen niedergeschriebenen Worte] nicht doch ein deutliches Zeugnis einer "höheren Erkenntnis und Deutungskunst"??!

Dass es so ist, dafür liefert Norbert Lieth in seinem Artikel "Der Jude, der nicht Gott sein darf" den Beweis: Er beruft sich auf "hebräische Zahlenwerte", die im Zusammenhang mit 153 gefangenen Fischen (Joh 21, 11) beweisen sollen, dass Jesus «ANI ELOHIM» ist, obwohl der Jesus der Bibel nach dem, was Johannes in dem vorhergehenden Kapitel aufgeschrieben hat, kurz nach diesem Fischfangereignis zu seinem und seiner Brüder GOTT und Vater (Joh 20, 17) in den Himmel hinaufgehen wird.

Auch die zitierte Aussage Horst Krügers gehört in diesen Kreis "höherer Erkenntnis", wenn er schreibt, dass die Kreuzesinschrift "Jeschua Hamaschiach Wu-melech Ha-jehudim, abgekürzt JHWH" sei. In Joh 19,19 steht nicht "Jesus, der Messias" (Hamaschiach) geschrieben, sondern "Jesus, der Nazoräer" (oder "von Nazareth")! Auch wenn es "Jeschua Hanozri Wu-melech Ha-jehudim" geheißen haben sollte (genaues weiß man nicht, denn das Schild hängt in keinem Museum), dann bestand die hebräische Inschrift wohl nicht aus diesen 4 Worten mit diesen 4 Großbuchstaben, denn das "Ha" nach "Jeschua" ist der Artikel, der vor "Nozri" (Nazaräer) steht und "Wu" (oder "We") ist ein Bindewort, das "Melech" (König), einem Substantiv zugeordnet ist und dann folgt wieder der Artikel "ha", der "Jehudim" (Juden) gilt.

Daraus ergibt sich, dass die Erfinder dieser Theorie ihren "JHWH" wohl aus dem Substantiv "Jeschua", dem Artikel "Ha", dem Bindewort "Wu" und wieder dem Artikel "Ha" zusammengepuzzelt haben. Wobei interessant ist, dass man von dem griechischen Text her den 3. Buchstaben des Gottesnamens, das "W" ("Wu" oder "We") garnicht ableiten kann, weil das Wort "und" (gr. "kai") dort nicht vorkommt und man sich außerdem fragen muss, ob die Anfangsbuchstaben von Artikeln und Bindeworten überhaupt die Abkürzung von Namen und Dingen ergeben können?

Ist es gestattet, so einfach ein Wort (das "und") dem biblischen Text hinzuzufügen, um auf einen konstruierten "JHWH" zu kommen?

Übrigens gibt es auch die hebräische Übersetzungsweise: jeschua hanazre mäläch hajehudim, das einen "JHMH" ergeben würde.

Ein weiteres Beispiel, wie man die Bibel nicht in ihrem einfachsten Sinn versteht und auslegt und Aussagen trifft, die nicht mehr "einfache Interpretation" sind, sondern auf "höherer Erkenntnis und Deutungskunst" beruhen, liefert in diesem Heft auch Roger Liebi, Dipl. Mus., B.Th., M.Th., Th.D., der von seiner Vita her eigentlich logisch Denken und sauber wissenschaftlich Arbeiten können muss. Liest man aber seine Ausführungen in dem Artikel "Vorsicht Antichristen!", dann ist festzustellen, dass er diese Kriterien im Zusammenhang mit der Gottesfrage absolut nicht erfüllt.

So behauptet er ganz unverfroren, dass "sich die Lehre der Dreieinheit und der Gottheit Christi ganz klar im Neuen Testament findet" und "der Lehre der Apostel Jesu Christi im 1. Jh. n.Chr. entspricht."

Und das, trotz der Tatsache,

  1. dass der Jesus der Bibel gesagt hat, dass sein GOTT und Vater "allein wahrer GOTT" ist (Joh 17,3)
  2. dass für den Apostel Petrus Jesus, der Nazoräer, dieser Mann ist, "der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis GOTTES hingegeben worden ist" und "den GOTT auferweckt hat" (Apg 2,22 ff)
  3. dass für Paulus "der Mensch Christus Jesus der Mittler zwischen GOTT und Menschen ist" (1.Tim 2,5) und dass GOTT "des Christus Haupt ist" (1.Kor 11,3)

Liebi behauptet auch, dass im alten Judentum die Lehre der Dreieinheit bekannt gewesen ist und dass alte Rabbiner die Dreieinheit Gottes sehr wohl lehrten. Als Beweis führt er – man höre und staune –das Buch Zohar an, das wohl die bedeutendste Schrift der Kabbala ist. Dieses Werk jüdischer Mystik versucht das Wesen Gottes zu erfassen und dieses dem Menschen in einer höchst spekulativen und kontemplativen Weise mitzuteilen.

Dieses Buch stammt allerdings nicht aus dem „alten Judentum“ vorchristlicher Zeit, wie man aus der Formulierung von Roger Liebi wohl annehmen soll, sondern es stammt aus der nachchristlichen Periode, als hellenistisch-philosophisches Gedankengut durch Männer wie Philon von Alexandria (Philon der Jude) auch das Judentum beeinflusst hat.

Das Zohar wird Schimon ben Jochai, einem talmudischen Rabbiner des 2. Jahrhunderts n.Chr., zugeschrieben, was heute aber wegen seiner sprachlichen Besonderheiten (ein künstlich altertümliches Aramäisch) allgemein infrage gestellt wird. Das Buch tauchte Ende des 13. Jhdts zuerst in Spanien auf. (http://de.wikipedia.org/wiki/Zohar)

Aber in Bezug auf die Dreieinigkeitslehre stimmt Roger Liebis Aussage: Das BuchZohar kennt u.a. die oberen Triadendes sefirotischen Modells, es kennt „zwei Jahwes“, es kennt den „Metatron“ (den göttlichen Engel des Herrn), alles „Wesen“, die für Roger Liebi und die anderen Mitternachtsruf-Autoren Beweisfaktoren für die Richtigkeit der Dreieinigkeitslehre sind!

Eine andere exegetische Methode der Kabbalisten ist die Gematria, der sich auch Norbert Lieth in seiner Auslegung zu dem Fang der 153 Fische (s.o.) bedient hat. Mit dieser Technik interpretiert man Worte mit Hilfe von Zahlen. Dabei werden Buchstaben nach unterschiedlichen Schlüsseln in ihre entsprechenden Zahlenwerte überführt, um aus diesen dann Bedeutungen zu erschließen, Beziehungen herzustellen und geheime Wahrheiten zu erkennen. Da es eine Vielzahl solcher Schlüssel gibt, ergeben sich auch Kombinationsmöglichkeiten in unzähliger Menge und damit fast unbegrenzte Möglichkeiten und phantasievolle Beliebigkeiten.

Wenn Roger Liebi sich auf Rabbi Tzvi Nassi beruft, dann ist er weit davon entfernt, "die Bibel in ihrem einfachsten Sinn zu verstehen und auszulegen" und das zu glauben, "was sie bei einfacher Interpretation sagt."

Dieser angebliche Rabbi Tzvi Nassi wurde im Jahr 1800 in Breslau als Heinrich (Hirsch) Prinz geboren und ist später zum Christentum konvertiert. Als Reverend Christian William Henry Pauli arbeitete er als Hebräisch-Grammatiker und Missionar unter den Juden in England, Berlin und später in Amsterdam. Nassi zitiert in dem von Liebi empfohlenen Buch recht ausgiebig und weitgehend unkritisch aus dem kabbalistischen Zohar und anderen kabbalistischen Werken, wie dem Sefer Jetzira (Buch der Schöpfung), die alle für ihn "Heilige Bücher" sind.

Auch Kabbalisten wie Abraham ben David, Moses ben Nachman (13. Jhdt) Menachem ben Benjamin Recanati, der im 14. Jahrhundert u.a. einen mystischen Kommentar zu den 5 Büchern Mose geschrieben hat, Meir ben Gabbai (15. Jhdt) zählt Nassi zu seinen Lehrern, die in einer Mischung aus Mystik, Platonistik und eigenen Interpretationen die biblischen Schriften zum Teil recht eigenwillig "paraphrasierten", d.h. ihrem Weltbild nach kommentierten und sich nicht genierten, biblische Worte durch eigene Worte zu ersetzten.

Nassi sagt, dass seine "alten Lehrer", die alle zu "der kabbalistischen Schule" gehörten, "zweifelsfrei die reine Lehre der heiligen Gottheit bewahrten. Wenn sie jedoch Wissen ihren "initiierten", [= eingeweihten] Schülern zuteilwerden ließen, machten sie häufig Gebrauch von allegorischen Formulierungen und manchmal auch von bestimmten Berechnungen aus den Zahlen, die sich aus den Buchstaben eines Wortes ergeben. Auf diese Weise versteckten sie ihre Geheimnisse vor den Uneingeweihten, bis diese sorgfältig vorbereitet waren, sie zu empfangen."

Nassi ist auch der Meinung: "Wenn göttliches Leben durch den Heiligen Geist in die Seele ausgegossen ist, so gibt es dort einen fast nicht zu stillenden Durst nach der himmlischen Wahrheit des Mysteriums der Dreieinheit". Und er fügt hinzu, dass das Zohar dieses Mysterium lehrt, "das durch das Wort elohim ausgedrückt ist." Dort sagt Rabbi Eliezers Vater: "Komm und entdecke das Geheimnis des Wortes JHWH. Es gibt in ihm drei Stufen, wobei jede für sich selbst existiert; demnach sind sie eins, so vereint, dass keine von der anderen getrennt werden kann." (Band 3)

Die weitere Begründung ist "mysteriös", aber nicht biblisch:

"Die 22 Buchstaben (des hebräischen Alphabets) schließen die 3 Stufen mit ein. Der Buchstabe Kaph (כ) kennzeichnet die Krone (unseren himmlischen Vater) und der Buchstabe Beth (ב) das Verständnis (den Sohn, weil das hebräische Wort für ‚Verständnis‘ = binah die 2 Worte des Sohnes Gottes enthält: ben jod hei) und JHWH enthält beide."

Erstaunlich ist auch, dass nach Nassis Verständnis, natürlich beeinflusst durch seine kabbalistischen Lehrer, gerade das Shema Israel das Mysterium der Dreieinheit beinhalten soll, denn er sagt in 2.7 seines Buches: "Es ist die Pflicht eines jeden Israeliten, täglich das Bekenntnis seines Glaubens an das Mysterium der Dreieinheit und die Einheit in der Dreieinheit zu sprechen, wenn er seine Gebete spricht … In diesen Worten (5. Mo 6, 4) hören wir zuerst den einen JHWH, dann den pluralen Elohim, ‚unser Gott‘ (genau gesagt ‚Götter‘) und dann wieder den einen, JHWH, verbunden mit ‚Ein‘ (echad), was sagen will: ‚Diese drei genannte Wesen sind der eine Gott.‘"

Sind die in diesem von Roger Liebi empfohlenen Buch angeführten drei mysteriöse göttliche Wesen, mal "Sepher, Sapher und Vesaphur", mal "die drei Stufen", mal "die drei ursprünglichen Zweige", mal "JHWH 1, Elohim, JHWH 2", mal "die drei Geister", mal "der Große, der Mächtige und der Schreckliche", mal "der obere Geist, der im Geheimen verborgen ist, der untere Geist, der ‚mittlere Säule‘ und ‚Geist der Weisheit und des Verständnisse‘ genannt wird, und der andere untere Geist, der ‚Heiliger Geist‘ genannt wird", mal "der JHWH zur Rechten, Adonai, der Herr zur Linken, und die Schechina in der Mitte", die Nassi uns durch das Zitat seiner von ihm hoch verehrten kabbalistischen Lehrer vorstellt, wirklich mit dem GOTT der Bibel identisch?

Oder sind sie das Produkt eines mystisch-fantasierenden, philosophisch-kabbalistischen Denkens, dem Norbert Lieth, Samuel Rindlisbacher, Roger Liebi, Peter Malgo und der zitierte Arnold Fruchtenbaum – ohne es selbst zu erkennen??? - ganz offensichtlich auch zugeneigt sind.

Die Folgen dieser Vermischung von Worten der Bibel und außerbiblischer "höherer Erkenntnis und Deutungskunst" wird in dem Grußwort von Peter Malgo offenbar: "Wenn wir unser Gebet in dieser Gesinnung mit «Mein Gott» beginnen, ist es unerheblich, ob wir nun Gott den Vater meinen und um Beistand bitten oder Jesus Christus, den Sohn Gottes. Jesus Christus ist genauso Gott."

Was Jesus seine Jünger übers Beten gelehrt hat, war damit – auf Deutsch gesagt – wohl für die Katz!

Und es stört diese "Christen", für die ihr Christus "Gott" ist, auch nicht, unbekümmert der Bibel eigene Worte hinzuzufügen, die in den inspirierten Texten überhaupt nicht zu finden sind (Siehe z.B. das "und" in der Kreuzesüberschrift oder "der Jude der Gott ist") oder einfach den ihnen nicht passenden Kontext unberücksichtigt zu lassen, wie Samuel Rindlisbacher es zum Beispiel in seinen Erläuterungen zu der Auferweckung des Lazarus macht. Denn obwohl er gerade geschrieben hat und daher also auch weiß, dass "die Auferweckung eines Toten nach … drei Tagen … ein Wunder ist, das nur der Messias vollbringen kann", schreibt er ohne zu zögern, dass nicht der Messias GOTTES, sondern der Jesus, "der Gott ist", Lazarus auferweckt hat. Und wenn er schreibt: "Jesus bewies Seine Gottheit, als Er mit lauter Stimme diesen Toten ins Leben zurückrief", dann ist das bewusste Falschinformation, denn nach dem Bericht von Johannes hat Jesus seinem GOTT und Vater gedankt, weil ER ihn erhört und ihm die Vollmacht gegeben hat, solches zu tun (Joh 11, 41+42).

Die Herausgeber schreiben: «Erkennet, dass der Herr Gott ist!»

Wie Peter Malgo schon in seinem Grußwort ausführte, "ist Jesus Christus selbst dieser "Herr, unser Gott". Er ist der Jude, der nach Meinung vieler nicht Gott sein darf, aber doch genau das sei – so der "Mitternachtsruf". Wir sind demnach auserwählte Gefäße dieses unseres Gottes Jesus Christus. Er hat uns berufen. Und weil nicht der Vater, sondern Jesus Christus unser Gott ist, hat Er auch das Recht auf unser Leben. Darum wollen wir mit Ihm, unserem großen Gott und Heiland Jesus Christus, ins neue Jahr gehen und Seine Wiederkunft erwarten".

Das ist in etwa das Resümee dieser Ausgabe des "Mitternachtsruf".

Ist dieser "Jesus Christus" noch der Jesus Christus der Bibel?

Christen wacht auf!

 

Der heruntergekommene Gott?

Geschrieben von Jürgen Laub

Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors, einem der größten Vermögensverwalter der Welt, schreibt in ideaSpektrum Spezial Nr. 5/2013 (Beihefter in ideaSpektrum Nr. 48 vom 27. November 2013) das Editorial unter der Überschrift "Unser heruntergekommener Gott".

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Beim Lesen seiner Zeilen ist leider festzustellen, dass seine Analyse der "Original-Weihnachtsgeschichte nach Lukas, Kapitel 2" vielfach nicht zutreffend ist. Warum übernimmt er als Chefanalyst ungeprüft Interpretationen von "Theologen", die weit über den ursprünglichen biblischen Text hinausgehen, ohne sie anhand der Originaldaten zu verifizieren? Er zitiert den evangelischen Pfarrer Klaus Douglass, der es seiner Meinung nach "so treffend ausgedrückt" hätte, - Weihnachten wäre die Geschichte von dem "herunter gekommenen Gott".

Hans-Jörg Naumer zitiert aus dem Lukasevangelium, Kapitel 2, die Verse 9–12 und liest daraus, obwohl es garnicht dort steht: "Dem Schöpfer der Erde wie des gesamten Universums ist es nicht peinlich, sich in Windeln gewickelt auszuliefern."

Je länger je mehr stellt sich mir die Frage, warum so viele intelligente Menschen wie er, sich so weit von den Worten der Schrift entfernen müssen? Welcher Geist leitet sie in ihrer Analyse?

Warum kommt Hans-Jörg Naumer zu dem Schluss, dass "Gott Mensch geworden ist", obwohl Lukas doch bereits schon im 1. Kapitel eindeutig geschrieben hat, dass Marias Kind "Sohn des Höchsten genannt werden wird" [und damit nicht der Höchste = GOTT ist] und dass "der HERR [Jahwe], GOTT, ihm [der "der in Windeln gewickelt" ist] "den Thron seines Vaters David geben wird" (V. 32)? Wenn der Engel Gabriel zu Maria sagt: "Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten", dann hat das zur Folge, dass nicht der HEILIGE GOTT, sondern etwas "Heiliges" geboren werden wird, das Sohn GOTTES [und nicht Gott, der Sohn oder unser heruntergekommener Gott!] genannt werden" sollte (V. 35)!

Hans-Jörg Naumer und andere an die "Heruntergekommener Gott-Weihnachtsgeschichte" glaubende Christen sollten doch einmal genau analysieren, warum der Engel Elisabeth, Marias Verwandte, erwähnt hat: "Auch sie erwartet einen Sohn" (V. 36). Und wenn dann zu lesen ist: "Denn kein Wort, das von GOTT kommt, wird kraftlos sein" (V. 37), dann komme ich zu der Analyse, dass Marias Sohn genauso ein richtiger menschlicher Sohn [und kein heruntergekommener Gott] ist wie Elisabeths Sohn, - beide, wenn auch auf verschiedene Weise, durch ein göttliches Wunder, durch ein "Wort, das von GOTT kommt", ins Leben gerufen!

Analysiert man weiter, was Lukas im 2. Kapitel berichtet hat, dann kann man lesen, dass der Engel den Hirten nicht die erst im Laufe der Kirchengeschichte entstandene christliche Mainstream-Weihnachtsbotschaft von dem "heruntergekommenen Gott" überbracht hat; im Gegenteil, - er hat gesagt: "Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus" (V. 11) Selbst Theologen sollten eigentlich nach dem 1. Semester wissen, dass der "Christus" kein heruntergekommener, gesalbter Gott, sondern ein von GOTT gesalbter, besonders auserwählter Mensch ist!

Jeder gewissenhafte Analyst sollte auch seine Augen nicht vor der Tatsache verschließen – auch wenn es nicht zu seiner ihm indoktrinierten Lehre passt -, dass die Menge der himmlischen Heerscharen GOTT lobten (V. 13), - den GOTT in der Höhe! (V. 14) Wo ist hier von einem "heruntergekommenen, gewindelten Gott" die Rede?

Unterzieht man der Vers 20 einer Analyse, so stellt man fest: "Die Hirten kehrten zurück" und dort "priesen und lobten sie GOTT" - den GOTT in der Höhe! Wofür? "Für alles, was sie … gesehen hatten". Hatten sie den "heruntergekommenen Gott" gesehen oder den von dem höchsten alleinigen GOTT durch ein kraftvolles Wort (V. 37) [und GOTT sprach und es ward!] gezeugten und ins Leben gerufenen Gesalbten?

"Die Hirten … priesen und lobten GOTT für alles, was sie gehört … hatten". Sie hatten die himmlischen Herrscharen gehört und ihnen geglaubt, dass die Ehre für das gerade von seiner Mutter geborene und in Windeln gewickelte menschliche Christus-Kind dem GOTT in der Höhe gebührt!

Wie will man dem GOTT in der Höhe die richtige Ehre geben, wenn man meint, dass da noch ein "heruntergekommenen Gott" war?

Maria und Joseph wussten, dass der im Mutterleib empfangene Jesus (V. 21) nicht "unser heruntergekommener Gott" war, denn "sie brachten ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn dem HERRN darzustellen." (V. 22). Warum lassen die Christen sich den Zweifel einreden, dass dieser "HERR" der alleinige GOTT in der Höhe ist, dem die Ehre gebührt?

Simeon wusste, dass er nicht "unseren heruntergekommen Gott" in seine Arme genommen hat, sondern "den Christus des HERRN" (V. 26), denn "er lobte GOTT"[den in der Höhe] als er sprach: "Nun, HERR, entlässt DU Deinen Knecht nach Deinem Wort in Frieden; denn meine Augen haben Dein Heil gesehen, das DU bereitet hast" (V. 28-31). Warum wollen oder können Christen diesen Unterschied nicht akzeptieren?

Und wie soll das zu einem "heruntergekommenen Gott" passen, was Lukas in Vers 40 schreibt? "Unser heruntergekommener Gott? aber wuchs und erstarkte, erfüllt mit Weisheit, und GOTTES Gnade war auf IHM"? Oder in Vers 52: "Unser heruntergekommener Gott? nahm zu … an Gunst bei GOTT"?Absurd!

Ich wünschte mir, dass die Christen und ihre Chefanalysten es wie die Hirten machten: "Sie kehrten zurück [statt zu den Schafen zu den Worten der Heiligen Schrift], priesen und lobten GOTT [den allein wahren GOTT in der Höhe] für alles, was sie gehört und gesehen hatten, [dort in der Bibel] wie es ihnen gesagt worden war [in dem reinen und klaren Wort GOTTES! - und nicht in den irrenden, alles verwirrenden, über Jahrhunderte hinweg entwickelten dogmatischen Schriften und den darauf fußenden Interpretationen].

 

 

Theo Lehmann - Weihnachtsgeschichte

Geschrieben von Jürgen Laub

Gedanken und Hinweise zu dem in ideaSpektrum Spezial Nr. 5/2013 (Beihefter in ideaSpektrum Nr. 48 vom 27. November 2013) abgedruckten Artikel "Gottes Blaulichtaktion für eine verunglückte Welt – Weihnachten: Der unbegreifliche und große Gott ist aus dem Jenseits ins Diesseits umgezogen" von Theo Lehmann

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Theo Lehmann, Pfarrer, Buchautor und Evangelist, ein unerschrockenes Urgestein aus dem sächsischen Osten gibt in dem oben genannten Artikel in der Rubrik "Theologie" seine Variante der Weihnachtsgeschichte zum Besten.

Am Beispiel einer Wohnungstauschannonce erzählt er in seiner markant blumigen Sprache die Geschichte von dem "unbegreiflichen und großen Gott, der aus dem Jenseits ins Diesseits umgezogen ist." Dieser Gott "hat sich in einem Stall bei den Tieren einquartiert, ist Erdenbürger geworden, Mensch." Diese Geschichte soll man "im Nachrichtenmagazin Gottes, in der Bibel" nachlesen können. Die Fundstelle gibt Theo Lehmann auch noch an: Im Lukasevangelium soll das alles stehen.

Da kann ich jedem Leser nur raten: Sei edel und prüfe! (Apg 17,11)

Denkt Theo Lehmann nicht schizophren, wenn er einmal von dem großen Gott spricht, der "ein kleiner Mensch wird" und dessen "einziges Erkennungszeichen ein paar Windeln sind", - von dem großen Gott, der "von der eigenen Familie [!??] für verrückt erklärt wird", - von dem großen Gott, den "Theologen für Beelzebub halten", - von dem großen Gott, den "seine Richter zum Gotteslästerer erklären", - von dem großen Gott, der "als Verbrecher am Galgen auf der Müllkippe von Jerusalem endet", - von dem großen Gott, der "auf keine andere Idee kam zur Erlösung der Menschheit, als sich als Mensch auf den Leidensweg zum Kreuz zu machen" und dann die Bibel zur Unterstützung dieser Thesen zitiert, leider ohne zu merken, dass die etwas ganz anderes sagt?

Beispiel 1: Lukasevangelium, Kapitel 2: Wo wird hier von einem "vollzogenen Umzug" des "großen Gottes" berichtet? Lobten die Engel angesichts des Kindes, das drunten im Stall mit dem "Erkennungszeichen Windeln" liegt, nicht den alleinigen GOTT oben im Himmel, als sie sprachen: "Ehre sei GOTT in der Höhe"?

Beispiel 2: Matthäus 1,21: Hat der Engel des HERRN in Josephs Traum wirklich "klar definiert", dass "Gott als Kind" der Sohn ist, den Maria gebären wird? [Nebenbei  bemerkt, wäre Maria dann doch die Gottesmutter!] Ist das in ihr "Gezeugte" wirklich der Heilige [GOTT], wie Theo Lehmann seinen Lesern verkündigt, oder nicht doch ein von der Kraft des Höchsten, vom heiligen Geist, ins Leben gerufenes richtiges Menschenkind?

Beispiel 3: Joh 1,14: "Das Wort wurde Fleisch." – Bedeutet das wirklich, wie Theo Lehmann sagt: "Gott musste erst einmal in unser Fleisch … Gott wurde Mensch" oder sagt Johannes damit nicht vielmehr, dass das Wort, das GOTT durch den Engel Gabriel Maria überbringen ließ [SEIN Plan und SEINE Absicht – "Und GOTT sprach … und es ward …"], in einer ihrer Eizellen auf wunderbare, nicht näher beschriebene Weise einen richtigen menschlichen Fötus erzeugte, dessen Herrlichkeit sich gut 30 Jahre später nicht als die Herrlichkeit GOTTES zeigen sollte, sondern als eine eigene [seine!], "wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater [d.h. von seinem und unserem GOTT] bekommen hat." [NeÜ]?

Beispiel 4: Matth 16,16: Liegt Theo Lehmann richtig, wenn er zwar die Antwort von Petrus zitiert ("du bist der Christus, der Sohn des lebendigen GOTTES") und dazu auch noch bemerkt: "Das war die richtige, die einzig richtige Antwort", aber dann in dem von GOTT gesalbten Menschensohn keine andere Person sieht als GOTT selbst: "Gott als Kind, als Mensch, als Gekreuzigter"?

Beispiel 5: Joh 3,16: Ist es christlich-theologische Borniertheit oder Verblendung, wenn Theo Lehmann diese Stelle zitiert, in der jedermann nachlesen kann, dass GOTT, der EINE, [Beachte: ohne eine trinitarische "Personenbezeichnung"] einen Anderen gab und in die Welt sandte, einen Menschen! und dann trotzdem sagt, dass es Gott selbst ist, der "den ganzen Stress von der Geburt bis zum Tod auf sich genommen hat"? [Frage am Rande: Wie kann DER, "der allein Unsterblichkeit hat", sterben?]

Beispiel 6: Matth 28,18: Obwohl in der "Regierungserklärung" der Person, die "nach drei Tagen wieder da war", steht, dass ihr [von GOTT – von wem denn sonst?] alle Gewalt gegeben ist, meint Theo Lehmann, der sich bei dieser Thematik [Wer ist GOTT und wer ist Jesus?] als für bestimmte Worte der Bibel blinder Blindenführer erweist, dass "der große Gott, der das Universum geschaffen hat und lenkt", diese "Regierungserklärung" spricht. Ich erlaube mir Theo Lehmann so zu nennen, weil er zum einen selbst gut austeilen kann und weil er zum anderen in diesem Artikel sagt: "Das Beste ist immer, dem Wort Gottes zu glauben, wie es dasteht."Und das tut er hier eindeutig nicht!

Für ihn ist es leider wohl "unvorstellbar, ungeheuerlich, unfasslich", dass das, was in GOTTES Wort "dasteht", so einfach und klar sein kann! Das Wort GOTTES "wie es dasteht", ist für sein "Fassungsvermögen, seine theologischen Vorstellungskraft und sein Gefühlsvolumen für Gottes Handeln und Wirklichkeit" wohl zu wenig geheimnisvoll und viel zu schlicht!

Es gibt zwar diese irrige "christliche" Glaubenslehre, die sagt: "Gott wurde Mensch ... alles andere ist unchristliches Geschwafel."


Aber anders als Theo Lehmann wage ich es nicht, die Aussagen des biblischen Jesus und seiner Apostel "unchristliches Geschwafel" zu nennen.

Wenn Jesus in Joh 17,3 in seinem Gebet zu dem Vater sagt: "der DU allein wahrer GOTT bist", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn der aufgestandene Jesus in Joh 20,17 zu Maria von Magdalena sagt: "Geh aber hin zu meinen Brüdern" und "Ich fahre auf … zu meinem GOTT", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Petrus an Pfingsten in Apg 2,22 predigt: "Hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von GOTT euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die GOTT durch ihn in eurer Mitte tat", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Petrus in Apg 2,36 jeden Christen auffordert: "Wisse nun zuverlässig, dass GOTT ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus.", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Petrus in Apg 3,12 ff. zum Volk spricht: "Was verwundert ihr euch hierüber: Der GOTT unserer Väter, hat SEINEN Knecht Jesus verherrlicht", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Lukas in Apg 7,55 von Stephanus berichtet: "Er sah die Herrlichkeit GOTTES und Jesus zur Rechten [auf Deutsch: "neben"] GOTTES stehen", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Paulus in Apg,22,6 ff. davon berichtet, dass er vor Damaskus eine Stimme aus dem Himmel hörte, die sich so identifiziert: "Ich bin Jesus, der Nazoräer", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Paulus in 1. Kor 11,3 scheibt: "Ich will aber, dass ihr wisst, dass … des Christus Haupt aber GOTT ist", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Paulus in 1. Kor 15,45 Jesus mit dem ersten Menschen vergleicht und schreibt: "Der letzte Adam wurde zu einem lebendig machenden Geist", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Paulus in 1. Tim 2,5 schreibt: "Denn EINER ist GOTT, und einer ist Mittler, … der Mensch Christus Jesus", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Johannes in Off 1,5 ff. schreibt:  "Jesus Christus, … der Erstgeborene der Toten … hat uns gemacht… zu Priestern seinem GOTT und Vater", dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Wenn Jesus in Off 3,12 vier Mal von "meines GOTTES" bzw. "meinem GOTT" spricht, dann ist das weitab von "Der Mensch Jesus war Gott. Wahrer Gott!" und kein "unchristliches Geschwafel"!

Leider kann die richtige, weil bibelgemäße, Aussage, die Theo Lehmann im letzten Satz des vorletzten Absatzes seines Artikels macht ("Er [Gott] hat alles zu unserer Rettung eingesetzt, was er hatte: seinen einzigen Sohn Jesus"), die von der Dreieinigkeitslehre her stammenden zuvor geäußerten Irrtümer nicht ungeschehen machen, was er auch garnicht will, denn trotz anderes lautender biblischer Lehre ist für ihn der einzigartige Sohn GOTTES, der Mensch Jesus "Gott. Wahrer Gott."

Ihm und allen, die auch heuer wieder verkündigen, dass "Gott, der Schöpfer der Welt, ein Kind werden … gekreuzigt werden … verbluten musste", gilt: "Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist [und nicht die trinitarische Lehre] den Gemeinden sagt!"

Wer die unverfälschte Weihnachtsgeschichte im Original hören will, sollte sie besser in den vom Geist GOTTES inspirierten Schriften nachlesen und allein deren Worten glauben.

 

Machs wie Gott - werde Mensch

Das war auf dem begleitenden Bild zum Artikel "Warum Gott Mensch wurde" in idea spektrum Nr. 50/2012 zu lesen.

Wie alle Jahre wieder bekamen auch im Jahr 2012 Christen aller Couleur allüberall diese hohle theologische Phrase zu hören, die zum einen nichts mit der biblischen Aussage zu tun hat und zum anderen auch in unserer realen Welt nie und nimmer umzusetzen ist.

GOTT ist nach dem Zeugnis der Bibel nicht Mensch geworden, sondern ER hat vor fast 2010 Jahren einen besonderen Menschen in die Welt gesandt, den ER zuvor auf übernatürliche Weise buchstäblich "vom Himmel herab" durch die Kraft seines Geistes im Leib Marias gezeugt hat. Mehr und anderes sagt die Bibel nicht.

Und wie soll ein Mensch, der diese Aufforderung hört, es denn machen, als bereits Mensch noch einmal Mensch zu werden? Oder kann auch ein Mensch seine Göttlichkeit verlassen und sie trotzdem als Mensch auf dieser Erde so ausleben, wie Gott es nach der vorherrschenden christlichen Lehre als einer von Dreien gemacht haben soll?

 

   

Bücher  

 

Unsere Väter mini

Unsere Väter - sie sind nicht im Himmel
Das vergessene Christentum des Juden Jesus Christus

 

Ist Jesus Christus JHWH mini
Ist Jesus Christus JHWH?
Sohn Gottes oder Gott selbst?

 

Buzzard Absichten Ziele

Absichten und Ziele von Jesus
Was Sie in der Kirche nicht gelernt haben

 

Der Gott von Jesus

Der Gott von Jesus
im Lichte christlicher Dogmen

 

Sabbat - Neuer Bund

Das Gesetz, der Sabbat und
der Neue Bund des Christentums
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Laub Pflaum Ist Jesus Christus Gott mini


Ist Jesus Christus Gott?
Kommentare zum Buch von Jürgen Laub

 

The One
Der EINE
Zur Verteidigung Gottes

 

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Das kommende Königreich des Messias
Was Jesus lehrte, aber die Kirche nicht verkündigt

 

Buzzard Dreieinigkeit Cover
Die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes
Die selbst zugefügte Wunde der Christenheit

 

Hemphill Gott sei cover
Gott sei die Ehre
Die biblische Sicht von Gott

 

Hemphill Ehre sei Cover

Ehre sei Gott in der Höhe
Der Einfluss der griechischen Philosophie

 

Hemphill Gott u Jesus
Gott und Jesus
Die biblische Unterscheidung

 

Wer ist Jesus von Nazareth
Wer ist Jesus von Nazareth?
Was hätten Sie geantwortet

 

Zarley Wiederherstellung

Die Wiederherstellung
der biblischen Sicht auf Gott und Jesus

 

 

   
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